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14.10.2021
· euregiobahn Euregio

Teilstrecke der euregiobahn soll zeitnah wieder für SPNV befahrbar sein

EVS arbeitet mit Hochdruck daran, einen Notbetrieb zu ermöglichen

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Die beschädigte Eisenbahnbrücke über die Inde zwischen Stolberg und Eschweiler. (© EVS)

Aufgrund der Flutkatastrophe im Juli 2021 bestehen bei der von DB Regio betriebenen euregiobahn (RB 20) weiterhin massive Einschränkungen. Die Streckenabschnitte zwischen Stolberg Hbf und Langerwehe sowie zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt können aufgrund der starken Zerstörungen weiterhin noch nicht genutzt werden.

Mit Bussen wurde zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt sowie zwischen Stolberg-Altstadt entlang der Eschweiler Talbahn bis Langerwehe ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die EVS Euregio Verkehrsschienennetz GmbH arbeitet als Infrastrukturbetreiber mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden:

  • In einem ersten Schritt wird die euregiobahn ab dem 12. Dezember 2021 auf dem Streckenabschnitt zwischen Eschweiler-Talbahnhof und Langerwehe einen Notbetrieb mit einem Stundentakt aufnehmen. Laut Prognose der EVS kann die euregiobahn ab Frühjahr 2022 über Weisweiler hinaus bis Eschweiler-Talbahnhof fahren.
  • Mit einem provisorischen Betrieb auf der gesamten Eschweiler Talbahn ist nach heutigem Stand nicht vor Mitte 2023 zu rechnen. Erforderlich ist unter anderem der Neubau der Indebrücke sowie der Neubau einer Stützwand in Eschweiler-Aue.
  • Zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt konnte inzwischen ein Notbetrieb für den Güterverkehr eingerichtet werden. Die Züge der euregiobahn sollen möglichst ab Januar 2023 wieder provisorisch auf dem Streckenabschnitt rollen. Bis dahin muss der Schienenersatzverkehr mit Bussen aufrechterhalten werden. Aufgrund der Beschädigungen durch die Wassermassen müssen unter anderem eine längere und aufwendige Stützwand und zahlreiche Bahnübergänge erneuert werden.

Auf beiden Abschnitten der euregiobahn werden die Arbeiten zudem genutzt, um die Elektrifizierung der Strecke voranzutreiben. Geplant ist, dass die Elektrifizierungsarbeiten auf den beiden genannten Streckenabschnitten bis Dezember 2025 abgeschlossen sind.

Der Infrastrukturbetreiber EVS kann für die Beseitigung der Flutschäden finanzielle Mittel aus dem vom Bund und den Ländern eingerichteten „Aufbaufonds 2021“ beantragen. Bundesweit wurden insgesamt 30 Milliarden Euro bereitgestellt. Für die Betroffenen in NRW stehen rund 12,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Kosten für die Instandsetzungsarbeiten können mit bis zu 100 Prozent gefördert werden. Genehmigungsbehörde für den Infrastrukturbetreiber EVS ist die Bezirksregierung Köln. Der Nahverkehr Rheinland (NVR ) als Aufgabenträger für den SPNV  im AVV und VRS unterstützt die Bezirksregierung bei der Bearbeitung der EVS-Anträge.

Flutauswirkungen

Die euregiobahn-Streckenabschnitte von Stolberg nach Stolberg-Altstadt sowie die Eschweiler Talbahn von den Auswirkungen der Flut noch weiterhin betroffen:

  • Die euregiobahn (RB 20) verkehrt von Stolberg Hbf über Eschweiler-St. Jöris und weiter über Alsdorf, Herzogenrath, Aachen bis Stolberg Hauptbahnhof.
  • Schienenersatzverkehr zwischen Stolberg Hbf und Langerwehe, der unterwegs in Eschweiler-West/Odilienstraße, Eschweiler-Talbahnhof, Eschweiler-Nothberg (Kirche), Eschweiler-Weisweiler hält.
  • Schienenersatzverkehr zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt, der unterwegs an allen Haltepunkten bzw. nahegelegenen Haltestellen hält.
Inbetriebnahme Düren - Weisweiler

Alle derzeit geltenden SEV-Fahrpläne der Linie RB 20 werden ab Samstag, den 11. Dezember 2021 (Betriebsende) aufgehoben. Ab 12.12.2021 verkehren die Züge wieder zwischen Düren und Eschweiler-Weisweiler. Der Schienenersatzverkehr passt sich entsprechend der Teilinbetriebnahme an:

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