Aufgrund der Flutkatastrophe im Juli 2021 bestehen bei der von DB Regio betriebenen euregiobahn (RB 20) weiterhin massive Einschränkungen. Die Streckenabschnitte zwischen Stolberg Hbf und Langerwehe sowie zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt können aufgrund der starken Zerstörungen weiterhin noch nicht genutzt werden.
Mit Bussen wurde zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt sowie zwischen Stolberg-Altstadt entlang der Eschweiler Talbahn bis Langerwehe ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die EVS Euregio Verkehrsschienennetz GmbH arbeitet als Infrastrukturbetreiber mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden:
Auf beiden Abschnitten der euregiobahn werden die Arbeiten zudem genutzt, um die Elektrifizierung der Strecke voranzutreiben. Geplant ist, dass die Elektrifizierungsarbeiten auf den beiden genannten Streckenabschnitten bis Dezember 2025 abgeschlossen sind.
Der Infrastrukturbetreiber EVS kann für die Beseitigung der Flutschäden finanzielle Mittel aus dem vom Bund und den Ländern eingerichteten „Aufbaufonds 2021“ beantragen. Bundesweit wurden insgesamt 30 Milliarden Euro bereitgestellt. Für die Betroffenen in NRW stehen rund 12,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Kosten für die Instandsetzungsarbeiten können mit bis zu 100 Prozent gefördert werden. Genehmigungsbehörde für den Infrastrukturbetreiber EVS ist die Bezirksregierung Köln. Der Nahverkehr Rheinland (NVR ) als Aufgabenträger für den SPNV im AVV und VRS unterstützt die Bezirksregierung bei der Bearbeitung der EVS-Anträge.
Die euregiobahn-Streckenabschnitte von Stolberg nach Stolberg-Altstadt sowie die Eschweiler Talbahn von den Auswirkungen der Flut noch weiterhin betroffen:
Alle derzeit geltenden SEV-Fahrpläne der Linie RB 20 werden ab Samstag, den 11. Dezember 2021 (Betriebsende) aufgehoben. Ab 12.12.2021 verkehren die Züge wieder zwischen Düren und Eschweiler-Weisweiler. Der Schienenersatzverkehr passt sich entsprechend der Teilinbetriebnahme an: