Damit sorgen die beiden Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) go.Rheinland und VRR dafür, dass die Fahrten in der Rheinmetropole und den umliegenden Regionen künftig noch moderner und komfortabler werden. Mit dem Betriebsübergang auf die 123 modernisierten Fahrzeuge wird ein deutlicher Qualitätssprung erreicht. Durch das Redesign erhalten die Fahrzeugen ein neue zeitgemäße Ausstattung und können noch etliche Jahre betrieben werden. Und damit fängt das neue Zeitalter für die S-Bahn Köln erst an. Noch in diesem Jahr wollen go.Rheinalnd und VRR den Herstellerauftrag für die Neufahrzeuge vergeben. Diese werden ab Ende der 2020er Jahre sukzessive in den Betrieb gehen.
Redesignte „Gebrauchte“ als Vorgeschmack auf die Neufahrzeuge
Die grunderneuerten Fahrzeuge haben die Jury des „German Design Award“ dabei nicht nur aufgrund ihrer ansprechenden Außengestaltung überzeugt, sondern vor allem dank des vollständig modernisierten Innenraums, der die Züge fast zu Neufahrzeugen werden lässt. Das Zuginnere ist völlig neu gestaltet. So gibt es etwa für Fahrräder, Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck mehr Platz. Auch technisch sind die Züge voll auf Höhe der Zeit: Große und moderne Displays informieren die Fahrgäste detaillierter über ihre Fahrt. Zudem profitieren die Fahrgäste künftig auch von W-LAN und USB-Steckdosen. So setzen die Projektpartner mit den 24 Zügen, die bis 2025 nach und nach zum Einsatz kommen sollen, neue Maßstäbe auf den Kölner S-Bahn-Linien.
Die Züge für den Einsatz auf den Linien der S-Bahn Köln zu modernisieren, ist auch besonders nachhaltig. Die äußerst zuverlässigen Fahrzeuge aus den Baujahren 1999/2000 waren noch bis Juni 2022 bei der S-Bahn Hannover unterwegs und sind noch längst nicht am Ende ihres Lebenszyklus.