Ob bunte Fassade, einladender Bahnhofsvorplatz oder offener Quartierstreff im Bahnhofsgebäude – die Landesregierung NRW und die DB möchten, dass Bahn-Reisende in NRW schöner ankommen. Gemeinsam ermutigen die Landesregierung NRW und die DB gezielt Kommunen dazu, Räume und Flächen in und an Bahnhöfen zu verschönern oder neu zu nutzen. Zu diesem Zweck haben die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, Ina Scharrenbach, und der Vorstandsvorsitzender der für die Bahnhöfe zuständigen DB Station&Service AG, Bernd Koch, heute im Hauptbahnhof Witten einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet. Ziel ist es, durch attraktive Bahnhöfe, schöne Vorplätze und ein belebtes Umfeld mehr Menschen für den klimafreundlichen Bahn- und öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen und damit die Mobilitätswende voranzutreiben.
Wer freundlich empfangen wird, fühlt sich wohl. Das gilt auch beim Thema Mobilität. Bahnhöfe attraktiv zu gestalten, zu vernetzten und zu intelligenten Knotenpunkten zu entwickeln, ist ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende. Dies gelingt am besten in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen. Im Rahmen der deutschlandweit einzigartigen Partnerschaft der Landesregierung und der DB wendet sich das neue Förderangebot an Kommunen, deren Bahnhofsgebäude im Besitz der DB bleiben und Potential für Sanierung und neue Nutzung besitzen.
Die Landesregierung und die DB wollen gemeinsam mit den Kommunen neue Entwicklungsprojekte starten. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes stellt den Kommunen Zuschüsse für die Sanierung aus dem städtebaulichen Fördertopf zur Verfügung. Je nach Bedarf kann damit neue, soziale Infrastruktur am Bahnhof entstehen. Beispiele wären bürgernahe Dienstleistungen wie Bibliotheken, neue Grünanlagen oder individuell gestaltete Kinderspielplätze.