Der Regionalexpress RE 4 wird zu einer Linie des Rhein-Ruhr-Express (RRX), somit fahren ab Mitte Dezember die neuen RRX-Fahrzeuge zwischen Aachen und Dortmund. Dabei gelten vorerst aber noch einige Einschränkungen. So kann der Betrieb der Fahrzeuge zunächst teilweise nur in Einfachtraktion erfolgen. Ursache dafür sind Baumaßnahmen am Dortmunder Hauptbahnhof, die voraussichtlich Ende Juli 2021 abgeschlossen sein werden. Zu den Hauptverkehrszeiten wird aber die „normale“ Doppeltraktion eingesetzt, um ausreichende Sitzplatzkapazitäten für die Fahrgäste zu gewährleisten. Dazu wird am Hauptbahnhof Hagen in Richtung Aachen ein zusätzliches Fahrzeug angekoppelt.
Neue Fahrzeuge wird es zudem auf der Linie der Regionalbahn RB 33 zwischen Aachen und Heinsberg/Essen geben. Hier kommen neue drei- beziehungsweise fünfteilige Elektrotriebwagen vom Typ Coradia Continental (BR 1440) des Herstellers Alstom zum Einsatz. In den dreiteiligen Triebzügen wird es 154 Sitzplätze geben, bei den fünfteiligen 264. Damit kann die Sitzplatzkapazität im Abschnitt Lindern – Erkelenz – Mönchengladbach – Duisburg – Essen gegenüber den bisher eingesetzten ET 425-Fahrzeugen um rund 20 Prozent erhöht werden. Auf dem Abschnitt zwischen Heinsberg und Lindern ist die Nachfrage deutlich geringer. Hier wird deshalb ein Dreiteiler eingesetzt.
Beim RE 9 wird die abendliche Fahrt, die bisher um 21:36 Uhr am Kölner Hauptbahnhof endete, bis nach Aachen verlängert. Zudem startet die letzte Abendfahrt des RE 1 (RRX) um 22:47 Uhr und damit eine Stunde später als bisher in Köln Hbf Richtung Aachen. Dadurch kann der Halbstundentakt bei den Regionalexpressfahrten zwischen Köln und Aachen um eine weitere Stunde bis auf 23 Uhr verlängert werden. In der Gegenrichtung gibt es eine zusätzliche Fahrt des RE 9 ab Aachen Hbf um 21:09 Uhr.