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11.03.2021
· go.Rheinland

Bauprojekte im Knoten Köln 2021: 250 Mio. Euro für die klimafreundliche Schiene

Elektronisches Stellwerk Köln Hbf für die S-Bahn geht in Betrieb

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Errichtung eines Signalmastes
Nächtliche Bauarbeiten: Errichtung einer Signalbrücke. (© NVR GmbH / Smilla Dankert)
Bauarbeiten zur Errichtung einer Signalbrücke
Eine neue Signalbrücke schwebt mit schwerem Gerät heran. (© NVR GmbH / Smilla Dankert)
Nächtliche Bauarbeiten
Um Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, wird auch nachts gearbeitet. (© NVR GmbH / Smilla Dankert)
Gleisbauarbeiten bei Aachen-Rothe Erde
Zwischen Aachen-Rothe Erde und Eilendorf wird ein Gleis verlängert. (© Hering Bahnbau GmbH)
Bauarbeiten an Lärmschutzwand
Lärmschutzwände wie hier in Eilendorf werden möglichst nah an die Gleise gebaut. (© Hering Bahnbau GmbH)

Mit Rekordinvestitionen und einem ambitionierten Bauprogramm macht die DB die Schieneninfrastruktur im Knoten Köln weiter fit. Rund 250 Millionen Euro verbaut die DB in diesem Jahr für zusätzliche Kapazität auf der Schiene und eine moderne Infrastruktur.

Rund 250 Millionen Euro verbaut die DB in diesem Jahr für zusätzliche Kapazität auf der Schiene und eine moderne Infrastruktur. Dabei drückt die DB aufs Tempo: Bereits im Herbst 2021 geht das neue elektronische Stellwerk (ESTW) des Kölner Hauptbahnhof für den S-Bahn-Verkehr in Betrieb. Auch die erste der fünf Brücken über die Deutz-/Mülheimer Straße wird Ende des Jahres rundum erneuert sein. Insgesamt packt die DB 15 Brücken an, baut 35 Kilometer Gleise, verlegt mehr als 200 Kilometer Kabel, setzt 320 Masten und bohrt 6.000 Löcher zur Kampfmittelsondierung. Außerdem baut die DB u.a. vier neue Modulgebäude für die elektronischen Stellwerke, 40 Weichen, 65 Kilometer Kabelkanäle und knapp zwei Kilometer Schallschutzwände.

Die Projekte im Überblick: Aus- und Neubau

Zwischen Köln und Düsseldorf geht der Ausbau für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) weiter: Die DB packt Brücken und Oberleitungsanlagen in Vorbereitung für das vierte Gleis an, zieht Kabelschächte und Kabel neu, sondiert den Untergrund auf Kampfmittel und baut neue Signalausleger. Außerdem startet die DB mit dem Neubau des Elektronischen Stellwerks Düsseldorf. Noch in diesem Jahr soll es für den Abschnitt Langenfeld in Betrieb gehen. Damit können beim Bau des vierten Gleises auf dem Abschnitt Leverkusen – Langenfeld ein deutlich kürzerer Abschnitt für den Zugverkehr gesperrt und die Auswirkungen auf die Kunden deutlich verringert werden. 55 Millionen Euro investiert die DB allein in diesem Jahr in den Streckenabschnitt Langenfeld – Leverkusen.

Weiter Fahrt nehmen die Aus- und Neubauprojekte auf. Auf dem insgesamt 13 Kilometer langen Ausbauabschnitt zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel für die S13 baut die DB zeitgleich an zwölf Brücken. Bis Ende des Jahres sollen zwölf der 32 Brückenbauwerke für den viergleisigen Ausbau erweitert oder neu gebaut sein. Der neue Bahnsteig am Haltepunkt Friedrich-Wilhelms-Hütte geht in Betrieb. Außerdem setzt die DB umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen für den Artenschutz um. 53 Millionen Euro fließen 2021 in den Ausbau der Infrastruktur für die S13.

Auf der Strecke zwischen Köln und Aachen sorgt die DB mit dem Bau von Überholgleisen dafür, dass schnelle Regionalexpress- und Fernverkehrszüge nicht mehr von langsamen Güterzügen ausgebremst werden. 18 Millionen Euro fließen 2021 in den Bau von neuen Gleisen und Weichen, neuen Schallschutzwänden und moderner Leit- und Sicherungstechnik.

Die Projekte im Überblick: Modernisierung

Die DB modernisiert die Stellwerke für den Kölner Hauptbahnhof und „Linke Rheinseite“, das auf einer Länge von rund 20 Kilometern die linksrheinischen Bahnstrecken steuert. Bereits 2021 wird das neue Elektronische Stellwerk Köln Hbf für den S-Bahn-Verkehr den Betrieb aufnehmen. Für die beiden Stellwerke zieht die DB u.a. rund 60 Kilometer neue Kabel ein. 2021 wendet die DB rund 42 Millionen Euro für den Bau der beiden Stellwerke auf. Die elektronischen Stellwerke (ESTW) modernster Bauart können im Zuge der Digitalisierung als digitale Stellwerke weiterentwickelt werden.

Ein Dekadenprojekt ist der Neubau der fünf Brücken über die Deutz-Mülheimer-Straße im Zulauf zum Deutzer Bahnhof. Bis Ende des Jahres werden die ersten beiden Brücken runderneuert in Betrieb gehen. Ein Bauvolumen von 15 Millionen Euro setzt die DB um. Zudem baut die DB im Brückenvorfeld eine neue Weichenverbindung aus den Mitteln des Landesprogramms „robustes Netz“ ein. Das ermöglicht eine flexiblere Betriebsleitung und zusätzliche Anfahrmöglichkeiten im Deutzer Bahnhof.

Modernisiert wird auch die Eifelstrecke auf Höhe Hürth-Kalscheuren. In nur drei Wochen erneuert die DB Schienen, Schwellen und Schotter auf einer Länge von fünf Kilometern und investiert dafür 2,9 Millionen Euro.

Kundenfreundliches Bauen

Mit optimierter digitaler Planung und zusätzlicher Bauinfrastruktur – beispielsweise der frühzeitige Betrieb des ESTW Düsseldorf für den Bereich Langenfeld – sorgt die DB dafür, dass sich Baustellen weit weniger für die Kundinnen und Kunden bemerkbar machen. Außerdem hat sich das Lagezentrum Bau weiter bewährt: 14 Prozent weniger Züge waren durch ein besseres Management der Baustellen verspätet – trotz 20 Prozent höherer Bautätigkeit.  Um die Reisenden bestmöglich auf die Baustellen vorzubereiten und zu informieren, haben DB und Aufgabenträger in NRW 2020 zusätzlich 1,6 Millionen Euro für weitere Kommunikationsmaßnahmen in die Hand genommen. An insgesamt 19 größeren Baustellen haben die Partner im Nahverkehr zusätzlich Servicekräfte mit rund 26.000 Einsatzstunden beauftragt.

Über Auswirkungen auf den Zugverkehr informieren die Eisenbahnverkehrsunternehmen rechtzeitig vor Beginn der Baumaßnahmen. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter www.bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten die Reisenden und Anwohner*innen für alle Unannehmlichkeiten um Verständnis.

Neue Stabsstelle beim NVR

Beim Nahverkehr Rheinland sorgt eine neue Stabsstelle für besseres Baustellenmanagement, eine abgestimmte Koordination sowie einheitliche Baustellenkommunikation. Gerade im Zuge der wachsenden Marktvielfalt ist es Ziel, dass die Planung des Schienenersatzverkehrs (SEV) bei anstehenden Baumaßnahmen einheitlich und kundenorientiert abgewickelt werden kann.

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