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Das Zukunftsprojekt Regiotram kommt ins Rollen

Den Nordraum der StädteRegion Aachen mit der Aachener Innenstadt verbinden – das soll das Zukunftsprojekt Regiotram. Stufe 1 einer zweistufigen Machbarkeitsstudie hat hierzu bereits richtungsweisende Erkenntnisse geliefert. In einer Voranalyse wurden drei mögliche Szenarien mit Blick auf Realisierbarkeit und Volkswirtschaftlichen Nutzen bewertet. Das Gutachten empfiehlt ausdrücklich die Realisierung als 1-System-Tram weiter zu verfolgen – mit möglichst direktem Trassenverlauf, hoher Erschließungswirkung, kurzer Reisezeit und guter Verknüpfung. Ausschlaggebend im Vergleich zu den Szenarien „Schnellbus“ und einer „Regiotram Basis“ sind der höhere volkswirtschaftliche Nutzen und die bessere Effizienz im Hinblick auf die Kosten-Nutzen-Analyse in der Stufe 2 der Machbarkeitsstudie.

Regiotram-Projektmanager Birk Müller

„Die Regiotram ist ein wesentliches Element, das hilft, die Mobilität der Menschen in der Stadt und Städte­region umwelt­verträglicher zu gestalten“

Birk Müller, Projektmanager Regiotram

Das Projekt Regiotram kurz erklärt

Straßen und Bussystem überlastet

Auf fast 70.000 Wegen pendeln die Menschen täglich von den Nordkreiskommunen in das Stadtzentrum von Aachen und wieder zurück. Pkws und Busse stehen im Stau und das Bussystem ist überlastet.

Weiterhin steigende Pendlerzahlen in Sicht

Die Pendlerzahlen steigen in Zukunft noch weiter an. Damit ist die Kapazitätsgrenze auf der Straße demnächst erreicht.

Eine Tram als Rückgrat der Mobilität

Eine Tram transportiert einen Großteil der Pendelnden von der Region in die Stadt und zurück – emissionsfrei, elektrisch betrieben und mit eigenem Schienenweg. Sie könnte auf diese Weise die Nordkreiskommunen Alsdorf, Würselen und Baesweiler besser an das Stadtzentrum von Aachen anbinden. Diese Idee brachte die „Initiative Aachen e.V.“ in die Öffentlichkeit. Realisiert sein könnte die Regiotram in ca. zehn Jahren.

Für die Menschen in der Region und der Umwelt zuliebe

Die Tram würde einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten: Mehr Verkehr würde von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene verlagert werden. Das hätte positive Auswirkungen auf das Klima und würde die Schadstoffbelastungen in der Luft reduzieren.

So geht es im Projekt weiter

In Stufe zwei der Machbarkeitsstudie wurde die Trasse Aachen Hauptbahnhof – Bushof – Würselen – Alsdorf – Baesweiler mit direkter Linienführung weitgehend entlang der B57 mit weiteren Varianten in Aachen (Grüner Weg), Alsdorf (Anbindung Annapark) und Baesweiler (Reyplatz) untersucht. Ziel war, die technische und betriebliche Machbarkeit detailliert zu prüfen und die verkehrlichen Wirkungen zu quantifizieren inklusive einer Wirtschaftlichkeitsberechnung und einer Aussage über die Förderfähigkeit des Projektes. Die Ergebnisse liegen nun vor: Die Regiotram ist machbar und finanzierbar. Sie ist volkswirtschaftlich sinnvoll und kann deshalb voraussichtlich mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.

Die Politik in den beteiligten Städten und der StädteRegion Aachen berät ab September über die nächsten Schritte und fasst entsprechende Beschlüsse. Wenn sich die Gremien dafür aussprechen, das Projekt weiterzuverfolgen, kann in einem ersten Schritt die Vorplanung beginnen.

Bürgerbeteiligung für maximalen Projekterfolg

Zur erfolgreichen Umsetzung der Regiotram ist die frühzeitige und stetige Einbindung der Bürger von großer Bedeutung. Deshalb werden der AVV, die Städteregion Aachen und die Stadt Aachen die Machbarkeitsstudie mit einem umfassenden Kommunikations- und Dialogprozess begleiten.

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Hier finden Sie alle Infos zur Regiotram!

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