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Überregionale Tarifinformationen via Digitalisierung

Die Ermittlung von Fahrpreisen für Fahrten mit Bus und Bahn über das eigene Verbundgebiet hinaus ist derzeit noch recht kompliziert und aufwendig. Mithilfe des Forschungsprojekts DELTa soll dies künftig für die Fahrgäste schnell und einfach digital möglich sein und so auch die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs steigern.

Implementierung einer tarifübergreifenden Verbindungsauskunft

Bereits seit etlichen Jahren sind deutschlandweite Fahrplaninformationen auf Basis des Datensatzes der „Durchgängigen Elektronischen Fahrgastinformation“ (DELFI) online abrufbar.

Eine vollständige, durchgehende Tarifinformation im Nah-, Regional und Fernverkehr steht den Fahrgästen derzeit aber noch nicht zur Verfügung.

Das am 1. Januar 2022 gestartete Projekt DELTa (Digitalisierung der Braunkohleregionen mit DELFI Tarif) verfolgt deshalb das Ziel, ein Verfahren zur Berücksichtigung von Tarifen in der Verbindungsauskunft zu schaffen und zu installieren.

DELTa-Regionen im DELFI Tarif

Vernetzung der Regionen

Im Fokus stehen dabei die bestehenden Auskunftssysteme in den drei deutschen Braunkohleregionen Lausitzer, Mitteldeutsches und Rheinisches Revier, die in einer Pilot-Implementierung miteinander vernetzt werden. Tarifinformationen lassen sich dann zwischen ihren Auskunftssystemen so austauschen, dass sie jeweils überregional zur Verfügung stehen – ergänzt durch Fahrpreise des Fernverkehrs und des Deutschlandverbunds.

Das Forschungsprojekt im Überblick

DELTa ist ein gemeinsames Forschungsprojekt verschiedener Partner aus ganz Deutschland. Zu ihnen gehören neben dem Aachener Verkehrsverbund (AVV), der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, die BLIC GmbH, der DELFI e.V., die Hacon Ingenieurgesellschaft mbH, die IVU Traffic Technologies AG, die Mentz GmbH, der NASA Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt, der VVO Verkehrsverbund Oberelbe sowie die Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH.

Das Projekt hat eine Laufzeit von 2,5 Jahren und wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert. Nach der Validierung des innovativen Verfahrens in den Projektregionen ist eine bundesweite Ausdehnung vorgesehen.

Der Aachener Dom

Aachener Verkehrsverbund
Neuköllner Straße 1
52068 Aachen
www.avv.de

Eine S-Bahn auf der Oberbaumbrücke in Berlin

Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
Stralauer Platz 29
10243 Berlin
www.vbb.de

DELFI e.V.
Am Hauptbhanhof 6
60329 Framkfurt
www.delfi.de

Verkehrsverbund Oberelbe
Leipziger Straße 120
01127 Dresden
www.vvo-online.de
Blick über die Elbe auf Magdeburg

Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt
Am Alten Theater 4
39104 Magdeburg
www.nasa.de
Frau mit Smartphone vor einem Bus

BLIC GmbH
Rheinstraße 45
12161 Berlin
www.blic.de
Jemand tippt mit Finger auf Touchmonitor

HaCon Ingenieur­gesellschaft mbH
Lister Straße 15
30163 Hannover
www.hacon.de
Bahnhofshalle

IVU Traffic Technologies AG
Bundesallee 88
12161 Berlin
www.ivu.de
Der Rhein Ruhr Express unterwegs in Düsseldorf

Mentz GmbH
Grillparzerstraße 18
81675 München
www.mentz.net

Über das Förderprogramm mFUND des BMDV

Im Rahmen des Förderprogramms mFUND unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) seit 2016 Forschungsund Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Innovationen für die Mobilität 4.0. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschungn und die Bereitstellung von offenen Daten auf dem Portal Mobilthek.

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