Diese Etappe führt auf Felswegen um die Stauseen Urft- und Obersee im Nationalpark Eifel. Nächstes Ziel ist die „Dreiborner Hochfläche“ mit tollem Blick auf die hügelige Landschaft. Anschließend geht es dann auf einsamen Pfaden durch schmale Täler ins Urfttal und schließlich nach Gemünd.
Los geht's in Einruhr, wo sich ein Abstecher zum Nationalpark-Infopunkt im Heilsteinhaus lohnt. An heißen Sommertagen können Sie sich im Naturerlebnisbad Einruhr erfrischen, bevor Sie die Etappe antreten.
Entlang des Obersees
Zu Beginn geht es bergauf. Belohnt wird der Aufstieg mit einem tollen Panoramablick auf das Rurtal mit dem Obersee. Über den Wanderweg geht‘s oberhalb des Sees durch Weiden und Wälder. Das Eifelsteig-Logo führt Sie bergab ans Seeufer.
Sie laufen entlang des Ufers und haben zu Ihrer Linken stets einen grandiosen Blick auf den beruhigend stillen See. Auf den letzten Metern steigt der Weg auf das Niveau der Urftseestaumauer an.
Aufstieg nach Wollseifen
Nun beginnt der anstrengendste Teil der Tour – der Aufstieg zur Wüstung Wollseifen. Es geht steil hoch auf den 514 m hohen Weltersberg. Genießen Sie tolle Ausblicke auf die Landschaft. Im Frühsommer säumen gelbleuchtende Ginsterbüsche den Weg.
Oben angekommen erreichen Sie die Wüstung Wollseifen. Nach dem Krieg wurde das Dorf von den britischen Besatzungssoldaten geräumt und die Bewohner umgesiedelt. In den folgenden 60 Jahren lag Wollseifen mitten im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Vogelsang.
Dreiborner Hochfläche
Über die Dreiborner Hochfläche führt die Wanderung – auf den letzten Metern steil ansteigend – zur zwischen 1934 und 1941 errichteten ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang. Der Eifelsteig führt weiter über die Dreiborner Hochfläche Richtung Gemünd.
Der Wanderweg führt in Serpentinen bergab zu einem kleinen Bach und schließlich steil bergauf zum Aussichtspunkt Kickley mit einem traumhaften Ausblick über das Urfttal. Es geht weiter bergauf zum Modenhübel, von dem sich ein Panoramablick nach Gemünd und Vogelsang bietet. Jetzt geht es bergab ins Morsbachtal und schließlich zum Etappenziel nach Gemünd. Dort lohnt sich der Besuch des Nationalpark-Tors.
Rasten/Gastrotipps
Verschiedene Einkehrmöglichkeiten bestehen in Einruhr und Gemünd sowie unterwegs an der Urftseestaumauer und in Vogelsang.