Graffiti-Künstler- und Künsterlinnen und Streetart-Kollektive haben im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) und des Landes Nordrhein-Westfalen in 2021 insgesamt 25 Bahnhöfe mit moderner Wandkunst bemalt, daunter auch Aachen-Rothe Erde. Jetzt haben Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, und die DB ein erstes positives Fazit gezogen.
„Wir wollen mehr Menschen überzeugen, mit der Bahn zu fahren“, so Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. „Dazu müssen unsere Bahnhöfe gute Orte sein. Deshalb haben wir mit der Deutschen Bahn dieses schöne Projekt ins Leben gerufen: Mit professioneller Graffiti-Kunst werden Stationen und Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen bunter, lebendiger und attraktiver – das ist zum Beispiel an der S-Bahn-Station Dortmund-Hörde mit der Spray-Malerei der alten Anlage Phoenix-West exzellent gelungen. Das Motiv zeigt die Region und kommt bei Fahrgästen auf dem Weg zum Bahnsteig sicher gut an! Ich freue mich, dass 2022 noch weitere Bahnhöfe von Künstlerinnen und Künstlern verschönert werden.
Seit Juni 2021 haben Künstlerinnen und Künstler die Bahnhöfe Schritt für Schritt bemalt. Jeder Bahnhof hat seine eigene „Handschrift“ erhalten. Insgesamt waren neun Künstlergruppen im Einsatz. Die Künstlerinnen und Künstler stammen überwiegend aus Nordrhein-Westfalen.
Bei ihren Gestaltungen haben sich die Künstler und Künstlerinnen auf die Personenunterführungen konzentriert. Denn Kundenbefragungen zeigen: Kreativität mit bunten, hellen Wänden sorgt bei den Reisenden für ein deutlich besseres Bild vom Bahnhof – besonders, wenn sie einen Bezug zum Umfeld haben. So treffen Reisende am Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf Tiger, Eisbären und Nashörner aus dem Gelsenkirchener Zoo. An einigen Bahnhöfen haben die Künstler:innen auf die Wände Züge und Symbole aus der Welt der Eisenbahn gemalt. An der Dortmunder S-Bahn-Station Hörde erinnert der Umriss des ehemaligen Hüttenwerks Phoenix-West an die Stahl-Ära im Ruhrgebiet.