05.06.2020

Stolberg Hbf: Kiosk und Toiletten wieder auf

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Service-Punkt am Stolberger Hauptbahnhof
Wieder für Reisende geöffnet: Der Servicepunkt am Stolberger Hauptbahnhof. (© Jürgen Lange)

Fünf Wochen Wartezeit sind rum: Der Servicepunkt im Stolberger Hauptbahnhof hat unter neuer Leitung der Wabe wiedereröffnet. Damit stehen auch die öffentlichen Toiletten wieder für Fahrgäste zur Verfügung.

Nach dem Aus des Modellprojektes DORV als Betreiber des Servicepunktes im April konnte nach Vermittlung der Stadt Stolberg die Wabe als neuer Betreiber gewonnen werden. Die Wabe ist bereits in vielfältiger Weise in Stolberg verankert, etwa als Betreiber des Sozialkaufhauses mit seinen drei Standorten und als Partner im Quartiersmanagement im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes.

Zwar sind die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) als Eigentümer des Gebäudes und die Wabe die eigentlichen Vertragspartner. Aber die Kupferstadt Stadt Stolberg wird zukünftig eine wesentlich größere Rolle beim Servicepunkt spielen. Dessen Mitarbeiter sollen absehbar zusätzliche Aufgaben im Auftrag der Stadt – wie beispielsweise die Vermietung der Fahrradboxen und die Pflege des Bahnhofsumfeldes – übernehmen.

Angedacht ist darüberhinaus ein Angebot rund um die Fahrradmobilität aufzubauen. So soll der Stolberger Hauptbahnhof eine herausragende Station im Angebot des neuen Radwegekonzeptes der Städteregion werden. Zudem sollen auch der Ticketverkauf für AVV-Tickets sowie Postdienstleistungen wieder in das Angebot des Servicepunktes aufgenommen werden.

Zudem spielen Bioobst und -gemüse eine gewichtige Rolle:  Die „grüne Kiste“ – ein Angebot, das die Wabe mit Produkten des von ihr geführten Bio-Gutes Hebscheid in Aachen und ihren Naturkostläden bestückt, kann jetzt telefonisch oder online bestellt werden, im Hauptbahnhof abgeholt oder bis an die Haustüre geliefert werden.

Allerdings sind derzeit – auch aufgrund von Corona – die Öffnungszeiten noch auf montags bis freitags von 5:30 bis 17 Uhr beschränkt. Aber das soll sich mit zunehmender Normalisierung der Lage ändern. Ein zweiter Grund für die eingeschränkten Öffnungszeiten ist die kurze Zeitachse, auf der der Betreiberwechsel gestemmt wurde.