05.03.2024

Signale stehen auf Grün: Start des Dreiländerzuges im Juni

Ein Zug des RE 18 in Aachen Hauptbahnhof

Die Arriva-Züge, die ab Juni auf der Strecke Aachen - Maastricht - Lüttich verkehren werden, wurden kürzlich von der Europäische Eisenbahnagentur (ERA) zugelassen. Zuvor wurden die Triebwagen vom Hersteller Stadler mit der ETCS-Technologie GUARDIA ausgestattet.

Die Installation des Systems war notwendig, um den Zugverkehr in Belgien aufzunehmen. Dies ist ein notwendiger Schritt, um die Züge für das europäische Eisenbahnsicherheitssystem ERTMS fit zu machen. Der Dreiländerzug ist Teil der öffentlichen Verkehrskonzession, die Arriva im Auftrag der Provinz Limburg betreibt.

Arriva ist das erste regionale Personenverkehrsunternehmen in den Niederlanden, das Züge für den Betrieb unter ERTMS umrüsten lässt. Alle Züge, die Arriva in der Provinz Limburg einsetzt, wurden für den Betrieb in den drei Ländern Deutschland, Belgien und den Niederlanden mit dem neuen System ausgestattet. Der Hersteller Stadler hat sie alle kürzlich mit dem neuesten Sicherheitssystem ETCS GUARDIA ausgestattet. Das Sicherheitssystem ETCS GUARDIA wurde bereits in mehreren europäischen Ländern zugelassen und wird derzeit in der Schweiz, Polen, Ungarn, Deutschland, Österreich, Kroatien und Slowenien eingesetzt.

ERTMS

Das Europäisches Eisenbahnverkehrsmanagementsystem (ERTMS) ist der europäische Standard für Zugsicherheit und -steuerung und damit das digitale System für den Schienenverkehr der Zukunft in ganz Europa. Neben Anpassungen der Infrastruktur sind auch Anpassungen zum Betrieb des Systems erforderlich (ETCS = European Train Control System). Seine Einführung betrifft den gesamten Bahnsektor. Arriva ist auch an der Umstellung bestehender Bahnverbindungen auf das neue System im Norden der Niederlande beteiligt.