Mit den unterschiedlich großen Wagenteilen reagieren Nahverkehr Rheinland (NVR), Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und DB Regio NRW auf die Besonderheiten der Streckenführung und der Nachfrage: Zusammengekoppelt fahren die Fünf- und Dreiteiler vom Typ Coradia Continental (ET 1440) auf dem Kernstück der RB 33 von Aachen nach Lindern, die Fünfteiler fahren dann auf dem gut frequentierten Streckenabschnitt von Lindern weiter bis nach Essen. Der Dreiteiler wird energiesparend auf der Stichstrecke zwischen Lindern und Heinsberg eingesetzt. Die Elektrotriebwagen aus dem Hause Alstom sind spurtstark und können so auf dem hochausgelasteten Schienennetz die eine oder andere Minute aufholen. Außerdem punkten die komfortablen Züge mit großzügigen Einstiegsbereichen, einer benutzerfreundlichen Innengestaltung mit LED-Beleuchtung sowie einem stufenlosen Durchgang von der ersten bis zur letzten Tür.
Kameras und höhere Zugbegleiter-Quote für mehr Sicherheit
Die Züge kommen in zwei Varianten zum Einsatz und haben als Dreiteiler 154 Sitzplätze, als Fünfteiler 264. Die barrierefreien Mehrzweckbereiche bieten variable Nutzungsmöglichkeiten für bis zu zwölf Fahrräder sowie zwei Rollstuhlplätze pro Fahrzeug. Neben dem Komfortgewinn steht insbesondere die Sicherheit im Fokus: Alle neuen Züge sind mit Videoüberwachung ausgestattet. Zudem wird die Zugbegleiter-Quote über den gesamten Tagesverlauf auf nahezu 100 Prozent erhöht.