Der NVR als Besteller und die Rurtalbahn GmbH als Betreiber der Verkehrsleistungen besiegelten damit die im Juni dieses Jahres vom Vergabeausschuss des NVR getroffene Entscheidung, den Zuschlag für weitere vier Jahre an den bisherigen Betreiber zu vergeben. Im Beisein von Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren und Aufsichtsratsvorsitzender der Rurtalbahn GmbH, wurden die Verträge von NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek sowie den Rurtalbahn-Geschäftsführern Herbert Häner, Björn Zimmermann und Walter Weinberger unterzeichnet.
Bei den beiden Verkehrsverträgen handelt es sich um Übergangsverträge. Bislang werden die drei Linien im Dürener Netz – RB 21 Süd (Düren – Heimbach), RB 21 Nord und RB 28 – mit Dieselfahrzeugen betrieben. Ziel ist es, dass ab Mitte der 2020er Jahre alle drei Linien mit einem alternativen Antrieb lokal emissionsfrei betrieben werden – einzelne Umläufe nach Möglichkeit sogar schon früher. Dabei steht derzeit das Thema Wasserstoff in Form von Brennstoffzellentriebzügen (HEMU) im besonderen Fokus.
Vorgesehen ist bei beiden Linien eine Vertragslaufzeit von vier Jahren, also vom 12. Dezember 2021 bis zum 13. Dezember 2025. Bei der RB 21 Nord liegt das ausgeschriebene Leistungsvolumen zwischen Düren und Linnich bei 493.250 Zugkilometern pro Jahr. Dies entspricht einem Anstieg um 5.000 Zugkilometer pro Jahr, da zwei bisherige Leerfahrten in den Fahrplan aufgenommen werden konnten.