14.06.2013

NVR fördert Verknüpfungspunkt in Imgenbroich

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Die Nahverkehr Rheinland GmbH bewilligt der Stadt Monschau rund 1,25 Millionen Euro für den Bau des ÖPNV-Verknüpfungspunktes Monschau-Imgenbroich. Den entsprechenden Förderbescheid übersandten die NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek und Dr. Norbert Reinkober nun an Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter.

Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei rund 1,9 Millionen Euro. Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) wird über einen Kreisverkehr an die Bundesstraße B 258 angeschlossen. Durch vier barrierefreie Bussteige wird für die Fahrgäste ein komfortabler und mit nur kurzen Wegen verbundener Umstieg möglich. Zusätzlich wird ein Buswarteplatz gebaut. Direkt im Bereich des Busbahnhofs werden gleichzeitig eine Park+Ride-Anlage mit 19 Stellplätzen (davon drei für mobilitätseingeschränkte Menschen), zwei Kurzzeit-Parkplätze (»Kiss&Ride«) sowie zehn Fahrradstellplätze geschaffen.

Reisezeit Richtung Aachen verringert sich durch Neubau

Der neue Verknüpfungspunkt wird erforderlich, weil sich Imgenbroich zum Hauptzentrum der Stadt Monschau entwickelt hat. Durch den neuen ZOB werden zudem die historische Altstadt sowie die Laufenstraße vom Busverkehr entlastet. Ein weiterer positiver Effekt durch den Bau des neuen Busbahnhofs ist die Verringerung der Reisezeit auf wichtigen Relationen in Richtung Aachen.

Der geplante Kreisverkehrplatz bindet den Verknüpfungspunkt und die geplante Entlastungsstraße der K 16 an die bestehende B 258 an und ist dringend erforderlich. Daher fördert die NVR GmbH zur Gewährleistung der Zufahrt zum ZOB 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten des dafür notwendigen Kreisverkehrsplatzes.

»Ich freue mich, dass der Nahverkehr Rheinland den Zuwendungsbescheid für den ÖPNV-Verknüpfungspunkt in Imgenbroich übersenden konnte. Mit dieser Investitionsmaßnahme schaffen wir die infrastrukturelle Voraussetzung für die Verbesserung des hiesigen Nahverkehrsangebots. Das ist gut angelegtes Geld für unsere Kunden im Nahverkehr«, so die NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober und Heiko Sedlaczek.

»Ein wichtiger Schritt ist getan. Wir freuen uns, jetzt mit der Weiterentwicklung des Zentrums in Imgenbroich mit einem innovativen Ansatz beginnen zu können. Wir danken dem NVR für seine Unterstützung«, sagte Bürgermeisterin Margareta Ritter.

Auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Aachener Verkehrsverbundes, Axel Wirtz, der zugleich auch Mitglied in Gremien des NVR ist, freut sich über den Bau des neuen Verknüpfungspunktes. »Das ist eine weitere Attraktivitätssteigerung des ÖPNV in unserer Region. Es ist richtig und wichtig, dass der NVR nicht nur die dicht besiedelten Ballungsräume unterstützt, sondern auch der ländliche Raum von der Förderung profitiert.«