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08.07.2022
· go.Rheinland

NVR fördert 43 neue ÖPNV-Maßnahmen in der Region mit 75 Millionen Euro

Verbandsversammlung verabschiedet Investitionsprogramm für die Jahre 2022 bis 2026

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

In Düren sollen zehn Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden mit Fördermitteln vom NVR. (© AVV GmbH / Smilla Dankert)

Einstimmig hat die Verbandsversammlung des Nahverkehr Rheinland (NVR) das ÖPNV-/SPNV-Investitionsprogramm für die Jahre 2022 bis 2026 verabschiedet. Im Rheinland werden 43 neue Investitionsvorhaben mit aufzuwendenden Fördermitteln in Höhe von zusätzlich 75,1 Millionen Euro in den Maßnahmenkatalog aufgenommen.

Nun sind die Kommunen und Verkehrsunternehmen aufgefordert, prüffähige Finanzierungsanträge zu fertigen und Baurecht herzustellen.

Im AVV entfallen auf die Stadt Aachen bzw. die Städteregion Aachen insgesamt 4,4 Millionen Euro, den Kreis Düren 10,5 Millionen Euro und den Kreis Heinsberg drei Millionen Euro. In Aachen und der StädteRegion sollen 42 Mobilstationen errichtet werden, im Kreis Düren u.a. Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden und im Kreis Heinsberg u.a. neue Haltestellenmasten sowie Wartehallen aufgestellt werden.

Auf Fördermaßnahmen im Stadtgebiet Köln entfallen knapp 28,7 Millionen Euro. Unter anderem soll das Geld in die brandschutztechnische Nachrüstung und den Neubau zweier östlicher Bahnsteigzugänge an der Haltestelle Hans-Böckler-Platz/Bahnhof West fließen (14 Millionen Euro). Zudem sind sieben Millionen Euro für die Installation von ZugInfoMonitoren (ZIM) an Bahnhöfen durch die DB Station&Service AG vorgesehen. Die Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK) soll gut vier Millionen Euro für den Bau des neuen Haltepunkts „Hürth-Kendenich“ und eines Bahnübergangs für einen Fuß-/Radweg an der Stadtbahnlinie 18 erhalten.

Maßnahmen im Rhein-Erft-Kreis können mit knapp drei Millionen Euro gefördert werden. Im Rhein-Sieg-Kreis stehen fünf neue Projekte an, die mit insgesamt fast sieben Millionen Euro im Maßnahmenkatalog aufgelistet sind. Neben der Aufstellung von Anzeigern für die dynamische Fahrgastinformation an 447 Haltestellen im Kreis durch die RVK wird vor allem der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen gefördert.

Weitere Fördermittel für Investitionsvorhaben rund um Bus, Bahn und Schiene sind für die Stadt Bonn (7,5 Millionen Euro), den Kreis Euskirchen (7,7 Millionen Euro), den Oberbergischen Kreis (2,6 Millionen Euro) sowie den Rheinisch-Bergischen Kreis (860.000 Euro) vorgesehen.

Maßgeblich für die Aufnahme in den Maßnahmenkatalog waren neben dem Bewertungsergebnis innerhalb der jeweiligen Förderkategorie das Jahr des Baubeginns sowie die regionale Verteilung der Mittel. Der NVR übernimmt in der Regel 90 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme. Die übrigen zehn Prozent werden vom Antragsteller (Kommune oder Verkehrsunternehmen) finanziert.

Eine Aufstellung mit allen 43 neuen Fördermaßnahmen des Nahverkehr Rheinland finden unten. Dabei ist die Rubrik „Gesamte Zuwendungen in Euro“ maßgebend.

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