12.01.2021
· Aus den Unternehmen

Neuer Anti-Corona-Lack an 209 NRW-Bahnhöfen

400 Aufzüge und 700 Treppengeländer an NRW-Bahnhöfen werden beschichtet

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Die Finanzierung erfolgt durch das „Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV“ des Landes NRW. (© NVR GmbH / Smilla Dankert)

Die Deutsche Bahn lackiert an insgesamt 209 Bahnhöfen in NRW häufig genutzte Kontaktflächen wie Aufzugknöpfe und Handläufe mit einem speziellen Anti-Viren-Lack. Das ist ein weiterer Baustein im Hygienekonzept der DB an den Bahnhöfen in NRW.

Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von Desinfektionsspendern, ein Wegeleitsystem und Abstandsmarkierungen sowie häufigere Reinigung. Den Auftakt macht die Deutsche Bahn am Essener Hauptbahnhof. Hier werden die ersten 34 Treppengeländer und die Kontaktflächen an fünf Aufzügen mit dem Anti-Corona-Lack gestrichen. Der Essener Hauptbahnhof ist der erste von insgesamt 209 NRW-Bahnhöfen, an denen die am meisten genutzten Kontaktflächen mit diesem speziellen Lack überzogen werden. Der Anti-Corona-Lack wird NRW-weit auf Geländer an rund 700 Treppen sowie auf die Bedienfelder von über 400 Aufzügen aufgetragen. Er tötet rund 99,9 Prozent aller Corona-Viren und andere Keime ab. Durch den Einsatz des Lacks wird die Übertragung von Keimen und Bakterien minimiert.

Der Einsatz des Schutzlacks kostet rund 200.000 Euro und wird über das „Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV“ des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. „Permanente Reinigung, Desinfektion und Virenschutz-Lack: Das ist der bestmögliche Infektionsschutz“, sagt NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Diesen wichtigen Beitrag im Hygiene-Konzept der Bahn fördern wir gern.“

Nach dem Essener Hauptbahnhof wird der Lack in an den weiteren Stationen der DB in NRW aufgetragen. Die zeitlichen Planungen sind, gerade im kalten Winter, stark witterungsabhängig. Geplant ist aber, dass die meisten der 209 Bahnhöfe noch im Januar und Februar den Schutzlack erhalten.