Diese Entscheidung trafen die Vergabeausschüsse der NRW-Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), go.Rheinland (Nachfolger des Nahverkehr Rheinland) und der Aufsichtsrat des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) als Ergebnis des europaweiten Vergabeverfahrens. Mit der Vergabe konnte nach der Insolvenz der Abellio Rail GmbH (Abellio) für das Teilnetz 1 des Rhein-Ruhr-Express nun ein langfristiger Betreiber gefunden werden. Aktuell steht die Vergabe noch unter dem Vorbehalt einer zehntägigen Einspruchsfrist.
Der Verkehrsvertrag mit National Express beginnt am 10. Dezember 2023 und schließt an den aktuell noch laufenden Notmaßnahmen-Verkehrsvertrag im Rahmen der Abellio-Insolvenz an. Dieser war erforderlich, weil der Verkehrsvertrag mit Abellio zum 31. Januar 2022 endete und der Übergangsvertrag mit National Express am 9. Dezember2023 ausläuft. Der neue Verkehrsvertrag soll zehn Jahre bis Dezember 2033 laufen und zeitgleich mit den übrigen RRX-Teilnetzen enden. Im Anschluss soll – sofern die Eisenbahninfrastruktur entsprechend ausgebaut ist – das Zielnetz des Rhein-Ruhr-Express mit seinem 15-Minuten-Takt auf der zentralen Achse zwischen Dortmund und Köln realisiert werden.