25.03.2019

Mobilstationen: Landesweit einheitliche Gestaltung

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Mobilstation in Aachen
Ein einheitliches Design soll Mobilstationen landesweit erkennbar machen.

Ein flächendeckendes Netz von Mobilstationen im Rheinland – das ist das erklärte Ziel des Nahverkehr Rheinland (NVR). Ein landesweit einheitliches Design gewährleistet den Wiedererkennungswert für die Nutzer.

Um Städte und Gemeinden bei dem Vorhaben eines flächendeckenden Netzes an Mobilstationen zu unterstützen, hat der NVR durch Gutachter kürzlich 460 mögliche Standorte identifizieren lassen. Nun bekommen Kommunen weitere konkrete Unterstützung für die Umsetzung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW, welches das Projekt gemeinsam mit dem NVR vorantreibt. In Kooperation mit dem Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Beratungs- und Expertennetzwerk einen neuen Gestaltungsleitfaden für Mobilstationen erarbeitet, der eine landesweite Einheitlichkeit und damit auch für Ortsfremde den Wiedererkennungswert gewährleisten soll.

Attraktive Lösung für Mobilitätsprobleme

Das Konzept kommunaler Mobilstationen wird in Nordrhein-Westfalen immer beliebter. Sie fördern nachhaltige Mobilität, verknüpfen unterschiedliche Angebote an einem Standort und vereinfachen Menschen so den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln – ein attraktiver Lösungsansatz für vielschichtige kommunale Mobilitätsprobleme.

Von Logo bis Beleuchtung

Auf 28 Seiten bietet der Leitfaden eine übersichtliche Darstellung aller möglichen Module einer Mobilstation. Vom Logo über die Maße der Stelen bis hin zu Beleuchtung und Beschilderung ist alles anhand von Grafiken erläutert – so können Kommunen ihre individuelle Mobilstation planen und trotzdem regional einheitlich gestalten, damit diese in Zukunft zur Marke werden können.

Mit dem neuen Gestaltungsleitfaden soll der regional verbindende Charakter von Mobilstationen unterstrichen werden, denn Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze. Daher fördert das Verkehrsministerium im kommunalen Bereich Mobilstationen, die als Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern zu intermodalen Umsteigepunkten ausgebaut werden. Sie ermöglichen Nutzern den bequemen Umstieg von Bus oder Bahn auf Car-Sharing, Leihfahrrad oder –roller. Die einheitliche Gestaltung trägt dazu bei, dass Mobilstationen im Straßenbild wahrgenommen werden.

Unterstützung für kommunale Planer

In allen Anliegen rund um den Aufbau von Mobilstationen bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW Unterstützung und Beratung für Kommunen. Dafür haben die Mitarbeiter in der Koordinierungsstelle Rheinland einen Workshop für Kommunen mit dem Ziel entwickelt, die Erstellung eines kommunalen Konzeptes zur Errichtung von Mobilstationen vorzubereiten. Im Sinne eines kommunalen Mobilitätsmanagements trägt der Workshop dazu bei, die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit in der Kommunalverwaltung zu initiieren und zu verstetigen.