25.02.2009

Kultur-Tour statt Winterschlaf

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Noch ist es draußen ungemütlich und kalt. Aber kein Grund, zu Hause zu bleiben. Zahlreiche Museen in NRW warten darauf, erkundet zu werden. Mit den Pauschalpreistickets des NRW-Tarifs fahren Sie entspannt und günstig zum Kulturgenuss und wieder nach Hause – egal ob allein, in der Gruppe oder mit der Familie.

Wir geben Ihnen ein paar Tipps gegen die Wintermüdigkeit.

Beim SchönerTagTicket NRW Single oder 5 Personen ist der Name Programm. Beide bieten Ihnen einen ganzen Tag lang freie Fahrt überall im Land. Die Tickets gelten jeweils ab 9:00 Uhr bis zum Betriebsschluss in der Nacht (bei der DB bis 3:00 Uhr) – an Wochenenden und Feiertagen ganztägig – für beliebig viele Fahrten in ganz NRW.

  • SchönerTagTicket NRW Single: 25,00 Euro* gültig für eine Person
  • SchönerTagTicket NRW 5 Personen: 34,00 Euro* gültig für 5 Personen oder (Groß-)Eltern mit beliebiger Anzahl eigener (Enkel-)Kinder unter 15 Jahren

Der NRW-Tarif bringt Sie von Haus zu Haus: Die Tickets des NRW-Tarifs gelten landesweit in allen Bussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie in Nahverkehrszügen (S-Bahn, RegionalBahn, RegionalExpress) in der 2. Klasse. Kinder unter 6 Jahren fahren kostenlos mit.

Die SchönerTagTickets erhalten Sie an den Automaten, beim Fahrer in den Bussen sowie in den KundenCentern und Vorverkaufsstellen.

*) am DB-Schalterverkauf erhöht sich der Preis um 2,00 Euro

Eine Meile für Kunst, Historie und Wissenschaft: Haus der Geschichte und Bonner Museumsmeile

Die Bonner Museumsmeile vereint fünf sehenswerte Museen. Das wohl bekannteste ist das Haus der Geschichte, aber auch die anderen Häuser – das Zoologische Museum König, die Bundeskunsthalle, das Kunstmuseum Bonn und das Deutsche Museum Bonn – warten mit interessanten Informationen und bedeutenden Kunstwerken auf. Eine Zeitreise zu den Anfängen der Bundesrepublik können Besucher im Haus der Geschichte unternehmen.

Ein begehbares Flugzeug, der sogenannte »Rosinenbomber«, erinnert an die Blockade Berlins und die Luftbrücke. Alltagsgegenstände der 1950er- und 1960er-Jahre sind hier ebenso ausgestellt wie der Salonwagen der Bundeskanzler sowie der original Mercedes von Konrad Adenauer.

Haus der Geschichte | Di. - So.: 9:00 - 19:00 Uhr | Eintritt frei | www.hdg.de

Anreise: RE 1, RE 9 bis Köln Hbf; RB 26, RB 48, RE 5 bis Bonn Hbf, weiter mit den Straßenbahnen 16, 63 oder 66 bis Heussallee/Museumsmeile

Auf Stippvisite beim Urmenschen: Neanderthal-Museum in Mettmann

Hier begegnet man dem Neanderthaler und kann sich sogar selbst in einen verwandeln! In unmittelbarer Nähe des Ortes, an dem die Überreste des weltberühmten Urmenschen gefunden wurden, führt das Museum mehr als 170.000 Besuchern jährlich die Entwicklung der Menschheitsgeschichte vor Augen.

Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Die 1996 komplett überarbeitete Dauerausstellung stellt zentrale Fragen des Lebens in den Mittelpunkt und zeichnet den langen Weg der Menschheit aus den Savannen in die Großstadt nach. Dabei treffen die Besucher auf verblüffend lebensechte Figuren des Neanderthalers, die auf der Grundlage von Original-Schädelfunden rekonstruiert wurden. Multimediale Inszenierungen, Hör- und Computerstationen veranschaulichen die Reise durch die menschliche Evolution, die sich fünf Themenbereichen widmet: Es geht um Leben und Überleben, Werkzeug und Wissen, Mythos und Religion, Umwelt und Ernährung sowie Kommunikation und Gesellschaft.

Di. - So.: 10:00 - 18:00 Uhr | Erw. 7 Euro, Kinder 6 bis 16 Jahre 4 Euro | Familien erhalten 20% Ermäßigung | www.neanderthal.de

Anreise: RE 1, RE 4 bis Düsseldorf Hbf, weiter mit der S 28 bis Neanderthal Bf

Glück auf, Kumpel: Bergbaumuseum in Bochum

Unterirdisch, überirdisch und in luftiger Höhe: Im Ruhrgebiet steht das bedeutendste Bergbaumuseum Europas, das aus jeder Perspektive viel zu bieten hat.

In 20 Metern Tiefe führt eine 2,5 km lange Rundfahrt durch das Anschauungsbergwerk des Museums. Besucher können während der »Grubenfahrt« Bergwerksluft schnuppern, Originalmaschinen begutachten und sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen unter Tage machen. Wieder an der Erdoberfläche, gibt es auf 12.000 m² Ausstellungsfläche viel Informatives zu sehen: Mineralien und Gesteinssammlungen, Modelle, Schautafeln und Übersichtskarten skizzieren die Entwicklung des Kohlenbergbaus. Die Besucher selbst können Originalmaschinen und Modelle in Gang setzen. Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne ist die Fahrt zur gut 60 m hohen Aussichtsplattform des Förderturms über dem Schacht des Anschauungsbergwerks.

Di. - Fr. 8:30 - 17:00 Uhr, Sa., So., Feiertage 10:00 - 17:00 Uhr | Erw. 6,50 Euro, erm. 3 Euro | Familienkarte 14 Euro - alle Preise inkl. Turmfahrt | www.bergbaumuseum.de

Anreise: RE 1 bis Bochum Hbf, weiter mit der U 35 bis Deutsches Bergbau-Museum