02.10.2019

Kreis Düren: Busangebot wird deutlich ausgebaut

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Präsentation eines neuen Rurtalbusses
Die Rurtalbus steht vor dem Start im Kreis Düren. (© Kreis Düren)

Die Zahlen sprechen für sich: 8 Millionen Buskilometer, mehr als 100 Linien im Kreis Düren, 2.000 Fahrten jeden Tag, 180 Busse im Einsatz, 250 Busfahrer. Hinter diesen Zahlen steckt die Rurtalbus.

Die Rurtalbus ist eine neue Gesellschaft, die ab Januar 2020 an den Start geht und Nachfolgerin der Dürener Kreisbahn (DKB) ist. Nach einer europaweiten Ausschreibung haben die DKB und die R.A.T.H.-Gruppe den Zuschlag erhalten, den Busverkehr im Kreis Düren künftig aus einer Hand anzubieten. Sie übernimmt künftig die Leistungen der DKB sowie der Busverkehr Rheinland (BVR).

Spürbar wird der Ausbau des Busnetzes im Kreis Düren sein: Ab dem kommenden Jahr gibt es mit über 100 Linien deutlich mehr als bisher. Statt bisher 6,8 Millionen Kilometern werden die Busse cirka 8 Millionen Kilometer unterwegs sein. Außerdem werden sieben neue Schnellbuslinien eingerichtet, unter anderem von Düren nach Zülpich, von Düren nach Simmerath oder von Jülich nach Titz. Insgesamt gibt es dann neun schnelle Verbindungen. Sechs neue Rufbus-Angebote sorgen für eine weitere Flexibilität des Angebots. Die Rurtalbus hat alle Beschäftigten der DKB übernommen, was auch ein Teil der Ausschreibung war.

Das neue Unternehmen, das weiter Busfahrer sucht, hat sechs Elektro-Busse bestellt, die aber leider erst in einem Jahr lieferbar sind, da der Markt derzeit nichts anderes hergebe. Außerdem wurde für die neue Gesellschaft ein neues Logo entwickelt, mit dem nun die ersten Busse ausgestattet sind. Jede Woche wird ein Fahrzeug im neuen Look hinzukommen. Mit der Bekanntgabe des neuen Fahrplans wird am 1. November auch eine neu gestaltete Homepage unter www.rurtalbus.de freigeschaltet. Zudem wird sich ein Infobus auf den Weg machen und über die Neuerungen informieren.

Die neuen Fahrpläne und alle Änderungen werden auch zeitig vor dem Betriebsstart am 1. Januar auf der AVV-Website zu finden sein.