Hierauf verständigten sich Vertreter und Vertreterinnen der drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger Nahverkehr Rheinland (NVR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) während eines Treffens mit der Spitze von DB Regio. Die politischen Gremien der Zweckverbände hatten das Gespräch initiiert, um im Interesse der Fahrgäste schnellstmöglich wieder flächendeckend verlässliche Verkehrsleistungen zu gewährleisten.
Im Juli 2022 hatte DB Regio NRW angekündigt, aufgrund von Krankheitsquoten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Leitstellen und von Triebfahrzeugführer und Triebfahrzeugführerinnen von teils mehr als 30 Prozent auf mehreren Nahverkehrslinien in NRW nur noch eingeschränkte Verkehrsleistungen anbieten zu können oder teilweise gänzlich ausfallen lassen zu müssen. Das Spitzengespräch hat DB Regio zum Anlass genommen, sich noch einmal ausdrücklich für die Ausfälle bei den Reisenden, aber auch bei den Aufgabenträgern zu entschuldigen. Gleichzeitig hat DB Regio den zuständigen Aufgabenträgern ein Maßnahmenpaket vorgestellt, wie stufenweise die vertraglich vereinbarten Leistungen wieder in vollem Umfang erbracht werden. Einig waren sich die Spitzenvertreter der Häuser in der Bedeutung bei Qualifizierung und Weiterbildung. Hier setzt das u.a. von den Aufgabenträgern initiierte Branchenbündnis Fokus Bahn einen Schwerpunkt. Zudem wurde das Engagement von DB Regio, stetig über Bedarf auszubilden, gewürdigt. DB Regio hat die Aufgabenträger informiert, eine Ausbildung zum Disponenten neu einzuführen. Dieser Ausbildungszweig existiert derzeit nicht.