15.05.2014

Heinsberg setzt Zeichen in Sachen Verkehrssicherheit

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Kinder warten im Rahmen der Bussschule der West an einer Haltestelle
Schüler in Heinsberg kommen jetzt auch in den Genuß von Unterrichtsmaterial des Netzwerkes.

Die Stadt Heinsberg ist das 65. Mitglied im Netzwerk »Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln«. Bürgermeister Wolfgang Dieder, AVV-Geschäftsführer Hans-Peter Geulen und VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober unterzeichneten am Vormittag die Mitgliedsurkunde in der Grundschule Heinsberg.

Zentrale Anliegen der Verkehrssicherheitsarbeit sind die Reduzierung der Verkehrsunfallzahlen und die Förderung der eigenständigen Mobilität aller Bevölkerungsgruppen. Das Netzwerk „Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen“ unterstützt seit 2005 auf Landesebene seine Mitgliedskreise und Mitgliedskommunen tatkräftig bei einer präventiven Verkehrssicherheitsarbeit. „Um an diesem Ziel effizienter arbeiten zu können, wollen wir alle Akteure für Verkehrssicherheitsarbeit, Verkehrsplanung und Mobilitätserziehung auf kommunaler Ebene vernetzen – so schaffen wir Synergieeffekte. Aber auch jeder Einzelne ist aufgerufen, sich für die Sicherheit auf unseren Straßen zu engagieren. Wir wollen, dass all unsere Bürger auch in Zukunft sicher und selbstständig unterwegs sind“, erläutert Bürgermeister Wolfgang Dieder.

Regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch

Die Koordinierungsstelle für den Regierungsbezirk Köln, die sich beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln befindet, steht jedem Mitglied bei Fragen zur kommunalen Verkehrssicherheitsarbeit beratend und unterstützend zur Seite. Sie bringt Experten und Praktiker zusammen. Damit die Kommunen voneinander profitieren können, organisiert die Koordinierungsstelle Tagungen und Fachgruppen  zu aktuellen Themen sowie einen regelmäßigen Erfahrungs- und Informationsaustausch. „Seit neun Jahren unterstützt das Netzwerk seine Mitgliedskreise und Kommunen tatkräftig bei einer präventiven Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder und Jugendliche, aber auch für Senioren. Die sichere Mobilität aller Bevölkerungsgruppen liegt den Beteiligten am Herzen“, so VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

Mobilitätserziehung als ein Baustein

Mobilitätserziehung ist dort von Erfolg gekrönt, wo eine aktive Unterstützung der Schulen durch die Kommunen gegeben ist. Die Koordinierungsstelle stellt Kommunen daher Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, mit denen das Thema Mobilitätserziehung im Unterricht angeboten werden kann. „Das Rad muss nicht überall neu erfunden werden. Die Netzwerk-Kommunen profitieren von ihren gegenseitigen Erfahrungen“, erläutert AVV-Geschäftsführer Hans-Peter Geulen. Darüber hinaus entwickelt die Koordinierungsstelle konkrete Angebote. Etwa die Projekte »Schulweg- und Radwegdetektive« für die Grund- und weiterführenden Schulen der Mitgliedskommunen: Dabei untersuchen die Schüler – zu Fuß oder per Fahrrad – eigenständig ihren Schulweg auf potenzielle Gefahrenpunkte und lernen, sicher damit umzugehen.

Nähere Informationen zum Netzwerk: www.verkehrssicherheit.nrw.de.