Eine Untersuchung zeigt jetzt, dass der Fußverkehrs-Check NRW, initiiert vom nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dabei eine entscheidende Rolle spielt.
Der Fußverkehrs-Check NRW ist eine äußerst lohnende Maßnahme für Städte und Gemeinden. Das ist der Tenor einer aktuellen Evaluation, die die Wirksamkeit des Angebots untersucht hat. Angefragt wurden alle 46 Kommunen, die das Angebot zwischen 2019 und 2022 wahrgenommen haben, 43 Kommunen (93 Prozent der Kontaktierten) haben geantwortet. 81 Prozent dieser befragten Kommunen geben an, dass der Fußverkehrs-Check NRW ein wesentlicher Baustein für eine zukunftsweisende Verkehrsplanung ist. 80 Prozent der Antwortenden geben zudem an, dass in ihrer Kommune im Nachgang konkrete Maßnahmen eingeleitet oder umgesetzt wurden.
Mit den Fußverkehrs-Checks NRW unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW die kommunale Fußverkehrsförderung. Das Angebot wird seit 2019 vom zuständigen Ministerium der Landesregierung gefördert.
Fußverkehr bleibt auch nach den Checks ein Thema
In nahezu allen Fällen (Angabe von 92 Prozent der Befragungsteilnehmenden) konnte eine Sensibilisierung für die Belange des Fußverkehrs erreicht und somit ein Einstieg in die Fußverkehrsförderung erzielt werden. Knapp drei Viertel (74 Prozent) der befragten Kommunen konnten im Bereich Infrastruktur und fast zwei Drittel (63 Prozent) im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wichtige Impulse und Erkenntnisse für die Fußverkehrsförderung erzielen.
Bei 80 Prozent der befragten Kommunen wurden bereits konkrete Fußverkehrsprojekte umgesetzt – insbesondere in den Bereichen Barrierefreiheit, sichere Querungen und Schulwegsicherung.
Verbesserungsideen am konkreten Beispiel
Bei den Fußverkehrs-Checks NRW wird mit betroffenen Akteurinnen und Akteuren vor Ort an konkreten Fallbeispielen über die Verbesserung der örtlichen Fußverkehrsinfrastruktur diskutiert und gearbeitet.