01.10.2018

Erneute Steigerungen im NRW-Tarif

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Fahrgäste steigen in eine Bahn ein
Knapp eine halbe Million Fahrten mehr als im Vorjahr zeigen, dass der NRW-Tarif boomt.

Knapp eine halbe Million Fahrten mehr als im Vorjahr: Das Jahr 2017 hat gezeigt, dass immer mehr Menschen in NRW in Bussen und Bahnen den NRW-Tarif nutzen, den Nahverkehrstarif für landesweite Fahrten durch die verschiedenen Verbünde.

Fahrten und Einnahmen im NRW-Tarif sind weiter gestiegen: In 2017 sind knapp eine halbe Million mehr Fahrten mit dem NRW-Tarif durch das Bundesland durchgeführt worden als im Vorjahr. Die Zahl der Fahrten ist von 37,2 Millionen im Jahr 2016 auf 37,6 Millionen in 2017 (+1,1 Prozent) gestiegen. Mit dem NRW-Tarif können die Menschen über die Verbundgrenzen hinweg reisen. Er ist einheitlich, einfach zu verstehen und komfortabel in der Nutzung.

Ein voller Erfolg ist das EinfachWeiterTicket, das seit Anfang 2017 das NRW-AnschlussTicket im NRW-Tarif zwischen den Verbünden AVV, VRR und VRS ersetzt: Im Jahr 2017 wurden insgesamt 1,179 Millionen Tickets verkauft. Damit wurde die anfängliche Prognose von 400.000 Tickets weit übertroffen. Mit dem Ticket können Inhaber einer Zeitkarte die Gültigkeit pauschal auf den jeweiligen Nachbarverbund ausweiten. Das Ticket kostet für einen Erwachsenen 6,60 Euro pro Fahrt in der 2. Klasse.

Die Erfolge des NRW-Tickets und  insbesondere des EinfachWeiterTickets unterstreichen, dass die Vereinfachung der Tariflandschaft in NRW konsequent weiterverfolgt werden muss. Zusätzliche Potenziale für Fahrgastzuwächse ergeben sich zudem vor allem durch die Digitalisierung. Derzeit laufen in mehreren Verbünden Pilotprojekte zur Einführung eines E-Tarifs. „Auf Basis dieser Projektergebnisse werden die Verkehrsverbünde und ihre Partner weiter an einem gemeinsamen E-Tarif  für den NRW-Nahverkehr arbeiten“, so Verkehrsminister Wüst. „Es muss künftig möglich sein, durch ganz NRW zu reisen, über die Verkehrsverbünde hinweg, mit nur einem elektronischen Ticket.“