02.09.2015

Fahrgastbefragung im Elektrobus der ASEAG

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Der Elektrobus der ASEAG am Bushof in Aachen
Die ASEAG sucht einen Namen für den Elektrobus! Schicken Sie Ihre Ideen an isabell.kremers@aseag.de. (© ASEAG)

Seit Mai dieses Jahres ist der Elektrogelenkbus der ASEAG unterwegs. Im Rahmen des EU-Projektes CIVITAS Dyn@mo wird vom  7. bis 9. September im Elektrobus auf den Linien 43, 73, 3B und 33 eine Umfrage durchgeführt.

Gemeinsam mit regionalen Partnern hat die ASEAG in ihren Werkstatthallen einen Hybrid-Gelenkbus zu einem Elektrobus umgebaut – ein Pilotprojekt, in dessen Ergebnis der erste rein elektrisch angetriebene Bus auf Aachens Straßen im Einsatz ist. Das Projektteam der ASEAG hat gemeinsam mit der Aachener Futavis GmbH ein Batteriepaket mit einer Kapazität von circa 180 Kilowattstunden im Bus verbaut. Mehr als 1.100 Batteriezellen in modularer Bauweise, verteilt auf Vorder- und Hinterwagen, verleihen dem Elektromobil die entsprechende Antriebskraft. Um den betrieblichen Einsatz des Fahrzeugs bereits zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt sicherstellen zu können, war die DEKRA in die Umbauaktivitäten von Beginn an eingebunden.

Der Elektrobus im Einsatz auf der Linie 43

Für einen erfolgreichen Einsatz des Busses auf Aachens Straßen ist die Ladeinfrastruktur von Relevanz. Zunächst wird das Fahrzeug konduktiv, also per Stecker, auf dem Betriebsgelände der ASEAG geladen. Aufgrund der geringen Erfahrung mit den zu erwartenden Ladezyklen im Echtbetrieb ist der Elektrobus zunächst auf der Linie 43 im Einsatz und passiert auf seiner Strecke immer wieder das Betriebsgelände der ASEAG. Die aus dieser ersten Phase gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in ein Konzept für Ladeinfrastruktur einfließen. Perspektivisch könnte der elektromobile Gelenkbus bei entsprechender Ladeinfrastruktur auf der Linie 73 eingesetzt werden. Diese bietet sich aufgrund ihrer Streckenführung an: ein hoher Innenstadtanteil kombiniert mit einem topographisch interessanten Streckenverlauf sind eine gute Voraussetzung für die Messung von Energiebedarf und Geräuschemissionen. Wie sich der Elektrobus letztlich auf der Straße bewährt, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.

Fahrgastbefragung im Elektrobus

Seit Mai dieses Jahres ist der Elektrogelenkbus auf Aachens Straßen unterwegs. Im Rahmen des EU-Projektes CIVITAS Dyn@mo startet die ASEAG in den kommenden Wochen mit Akustikmessungen und einer Fahrgastbefragung, die vom 7. September bis 9. September im Elektrobus auf den Linien 43, 73, 3B und 33 stattfinden wird. Insbesondere interessiert die ASEAG, wie Sie die Fahrt im Elektrogelenkbus empfinden. „Wie ist die Geräuschkulisse?“, „Sind Ihnen besondere Geräusche aufgefallen?“, „Wie hat Ihnen die Fahrt im Vergleich zur Fahrt in einem normalen Bus gefallen?“ lauten einige der Fragen. Bitte unterstützen Sie das Befragungsteam der RWTH Aachen mit Ihren Antworten und Ideen.