An vier Tagen stehen Experten Rede und Antwort, schildern Akteure vor Ort ihre Haltung zu dem Verkehrsprojekt und laden die Projektpartner zum Austausch und Gespräch mit den Menschen ein. Der Grund für diese intensive Beteiligung der Bürger: Die zweistufige Machbarkeitsstudie liegt in ihrer endgültigen Fassung seit Juli dieses Jahres auf dem Tisch. Darin kommen die Experten zu dem Ergebnis: Die Regiotram ist machbar und volkswirtschaftlich sinnvoll. Vier Trassenvarianten zwischen Aachen Normaluhr und Baesweiler Nord wurden untersucht, aber nur bei zweien kamen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass sie volkswirtschaftlich sinnvoll sind.
Aktuell belasten 70.000 Pendlerfahrten täglich das Straßennetz in der Stadt Aachen und im Norden der Städteregion. In Zukunft werden sogar noch mehr Menschen vom Umland in die Stadt und zurück pendeln. Damit die Fahrt vom Aachener Hauptbahnhof über den Elisenbrunnen und die Krefelder Straße bis nach Würselen, Alsdorf und Baesweiler nicht nur schneller, sondern auch bequemer und klimafreundlich ausfällt, schlagen die StädteRegion, die Stadt Aachen, die Städte Würselen, Alsdorf und Baesweiler, den Bau der Regiotram vor. Eine Straßenbahn könnte den Großteil der Pendelnden deutlich komfortabler als bisher aus der Region in die Stadt und zurückbringen – und perspektivisch auch den Forschungsflugplatz Merzbrück anbinden.