Ina Brandes, Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, gab heute gemeinsam mit Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer AVV und Nahverkehr Rheinland (NVR), Hans-Peter Geulen, Geschäftsführer des AVV und Michael Carmincke, Vorstand der ASEAG den Startschuss, gemeinsam mit der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, Roetgens Bürgermeister Jorma Klauss und Björn Schmitz von der Stadt Monschau.
NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes: „Schnell, komfortabel und bezahlbar zwischen der Eifel und der Städteregion Aachen pendeln: All das erfüllen die neuen RegioLiner-Busse der ASEAG auf hervorragende Weise und machen so den Umstieg vom Auto in den Bus einfacher. Moderne Überlandbusse mit enger Taktung wie die SB66-Linie sind entscheidend für eine gute Mobilität der Menschen in ländlichen Regionen.“ Brandes weiter: „Wenn wir unser Klima retten wollen, darf das Auto nicht das einzige Verkehrsmittel sein, um auf dem Land von A nach B zu kommen. Deswegen fördert die Landesregierung regionale Schnellbusverkehre mit 100 Millionen Euro, um den öffentlichen Nahverkehr als Rückgrat sauberer Mobilität weiter zu stärken – auf dem Land und in der Stadt.“
„Gerade in der Fläche leben viele Menschen außerhalb des Einzugsbereiches der Schiene. Um auch den Menschen in diesen vom Zugverkehr nicht erschlossenen Gebieten eine attraktive Direktverbindung in das nächste Zentrum zu bieten, ist der Schnellbus eine hervorragende Alternative“, so NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek.
Hans-Peter Geulen, Geschäftsführer des AVV: „Wie die Verkehrswende im AVV machbar ist, zeigt das Gutachten zur Stärkung des ÖPNV im AVV auf. Nur ein stärker ausgebauter und somit attraktiverer ÖPNV wird zu mehr Fahrgästen und einem höheren Marktanteil des öffentlichen Verkehrs führen. Dazu wird das neue Angebot auf der SB 66 beitragen.“
Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier: „Die SB 66 stellt ein wertvolles und verbindendes Element zwischen den Eifelkommunen Monschau und Roetgen mit der Stadt Aachen dar, dessen Fahrplan nun durch eine engere Taktung erweitert wird. Durch dieses komfortable Fahrgastangebot sollen mehr Menschen aus der StädteRegion Aachen motiviert werden, häufiger den ÖPNV zu nutzen. Insofern ist der Ausbau der Schnellbusverbindung 66 ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltverbund. Nun muss auch ein attraktives Angebot an den Haltestellen geschaffen werden, wozu aktuell das Mobilstationskonzept für die gesamte StädteRegion Aachen erstellt wird.“
Klimatisierte Busse mit WLAN
Die neuen RegioLiner sind mit Klimaanlage, WLAN und USB-Anschlüssen ausgestattet. Zudem wird der Fahrplan erweitert. Montags bis freitags ist die SB 66 zwischen 5 Uhr und 23 Uhr im 30-Minuten-Takt unterwegs. Samstags und sonntags fährt sie alle 60 Minuten, samstags von 7 Uhr bis 23 Uhr, sonntags von 8 Uhr bis 23 Uhr. In der Woche starten damit täglich sechs Fahrten pro Richtung mehr, am Wochenende sogar neun Fahrten. Die SB 66 wird schneller unterwegs sein als bisher. In Aachen ist zudem geplant, auf dem Adalbertsteinweg und der Trierer Straße die Ampelsteuerung anzupassen, damit die Busse schneller durchkommen. Auf dem Adalbertsteinweg soll darüber hinaus in beide Richtungen eine Busspur eingerichtet werden.