Bahnanlagen üben auf junge Menschen oft eine große Faszination aus und wecken die Neugierde. DB und Bundespolizei machen daher jetzt zum Ferienbeginn noch einmal auf das richtige Verhalten aufmerksam. Denn j„eder Unfall ist einer zu viel – und durch das Befolgen einiger einfacher Regeln zu vermeiden. Der wichtigste Grundsatz lautet: Es ist verboten, Bahnanlagen zu betreten! Wo Züge fahren, ist kein Platz für Abenteuer. Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen verlockend und berechenbar erscheinen – hier droht ernste Gefahr. Züge fahren zu jeder Tages- und Nachtzeit und können, anders als Straßenfahrzeuge, nicht ausweichen. Bis zu 1.000 Meter dauert es, bis ein Zug nach einer Vollbremsung steht. Außerdem werden die Fahrzeuge immer leiser und sind somit erst spät zu hören.
Unfälle auf Bahnanlagen sind besonders tragisch, da sie zu schwersten Verletzungen bis zum Tode führen können. Immer wieder passieren Bahnstromunfälle, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65-mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. Bahnunfälle sind leicht vermeidbar: Bleibt bitte den Bahn- und Abstellanlagen fern.