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10.02.2022
· go.Rheinland

Danke allen Beteiligten für den reibungslosen Betreiberwechsel!

Großes Engagement für stabilen Betriebsübergang

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Der Betriebsübergang von Abellio auf den neuen Betreiber hat dank aller Beschäftigten auch beim RE 1 reibungslos funktioniert. (© AVV GmbH / Smilla Dankert)

Vor gut einer Woche wurden die 14 zuvor von Abellio bedienten SPNV-Linien an die drei Folgeverkehrsunternehmen DB Regio, National Express und VIAS Rail übergeben. Das große Engagement der Mitarbeitenden stellte trotz schwieriger Rahmenbedingungen den stabilen Betriebsübergang sicher.

Der Übergang in der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 2022 hat reibungslos funktioniert und auch die ersten Tage im Februar sind zufriedenstellend verlaufen. Dafür bedanken sich Geschäftsführer und Vorstand der drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger Nahverkehr Rheinland (NVR), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bei allen Mitarbeitenden und an der Übernahme Beteiligten für ihr großes Engagement. Auch NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes hat in einem Schreiben an die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und Aufgabenträger ihren Dank übermittelt.

„Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die hier das eigentlich Unmögliche so reibungslos möglich gemacht haben. Denn um das enorme Leistungsvolumen des Betriebsübergangs in der kurzen Zeit, von Mitte Dezember bis Ende Januar, überhaupt stemmen zu können, haben die drei Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Aufgabenträger sowie Hausspitze und Fachgruppen des Verkehrsministeriums als bemerkenswert starke Einheit, in einer sehr strukturierten und arbeitsteiligen Form erfolgreich zusammengearbeitet und kommuniziert. Mit dieser Effizienz und mit den Leistungsbeiträgen der Abellio-Fachebenen war eine solide Basis für diese Mamut-Aufgabe geschaffen,“ so Ronald R.F. Lünser, Vorstandssprecher des VRR.

Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer des NVR, ergänzt: „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte eine sehr stabile Betriebsaufnahme in allen fünf Netzen realisiert werden. Dass dies klappen konnte, lag – neben den außergewöhnlichen Leistungen der aufnehmenden Unternehmen – insbesondere auch daran, dass die Mitarbeitenden von Abellio bis zum letzten Tag vollen Einsatz gezeigt haben und an diese bemerkenswerte Leistung nahtlos bei ihren neuen Arbeitgebern angeknüpft haben. Ihnen gebührt ein besonderer Dank und wir wünschen ihnen bei ihren neuen Arbeitgebern viel Erfolg!“

Joachim Künzel, Geschäftsführer des NWL, betont: „Die Mitarbeitenden der beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen haben in kürzester Zeit Außergewöhnliches geleistet. Dass dieser Kraftakt erfolgreich in die Tat umgesetzt werden konnte, ist das Verdienst sowohl von DB Regio, National Express und VIAS Rail als auch von Abellio. Neben allen Eisenbahnern und Eisenbahnerinnen gilt unser Dank auch den Fachleuten bei VRR, NVR, NWL und Land, die hinter den Kulissen vollen Einsatz gezeigt haben. Das Ergebnis zeigt, dass wir auch außergewöhnliche Herausforderungen gemeinsam meistern können. Eine klasse Leistung, auf die alle Beteiligten stolz sein können!“

Das von den Aufgabenträgern bei den drei EVU für den Zeitraum von zwei Jahren per Direktvergabe bestellte Leistungsvolumen umfasst zirka 40 Millionen Zugkilometer. Entsprechend groß waren auch die Ressourcen, die im Rahmen des Betriebsübergangs gemanagt werden mussten:

  • 120 Diesel- und Elektrotriebzüge gingen mit dem Betreiberwechsel auf neue Fahrzeughalter über
  • 97 Prozent der rund 1.100 Abellio-Mitarbeitenden aus allen Berufsgruppen wechselten zu den Neubetreibern DB Regio, National Express und VIAS Rail
  • Fünf Verkehrsnetze mit einer Ausdehnung vom Rheinland bis Südwestfalen, grenzüberschreitend in die Niederlande und ins benachbarte Hessen sind auf die drei Folgeunternehmen übergegangen
  • Die Verkehre werden auf 14 Linien mit Regionalbahnen, Regionalexpress- und RRX-Zügen sowie S-Bahnen erbracht, das Volumen beträgt täglich 550 bis 600 Zugfahrten
  • Zwei Bahnbetriebswerke in Duisburg und Hagen sowie weitere zehn Betriebsstandorte und Serviceeinrichtungen mussten kurzfristig auf die Belange der jetzigen Betreiber umgestellt werden

Noch bis zum 27. Februar 2022 gilt auf einigen Linien ein Übergangsfahrplan mit vorübergehend eingeschränktem Angebot. Dies hat zwei Gründe: Zum einen müssen die ehemaligen Abellio-Mitarbeitenden in ihre neuen Arbeitsplätze eingearbeitet und geschult werden. Daher stehen diese jeweils zwei bis drei Tage lang nicht für den Betrieb zur Verfügung. Zum anderen werden die bislang bei Abellio eingesetzten Triebzüge auf neue Anforderungen angepasst. Gleiches gilt für den Übergang der Instandhaltungsbetriebe in Duisburg und Hagen, die mit VIAS Rail nun einen neuen Betreiber haben.

Trotz stellenweiser Einschränkungen gegenüber dem Regelbetrieb gewährleistet der Übergangsfahrplan ein stabiles und zuverlässiges Verkehrsangebot. Fahrgästen wird generell empfohlen, sich zeitnah vor Fahrtantritt unter www.mobil.nrw/betreiberwechsel über die aktuelle Situation zu informieren. Wegen der aktuell angespannten Corona-Lage sind aufgrund kurzfristiger Krankmeldungen oder Quarantäneanordnungen einzelne Ausfälle möglich. Kurzfristige Fahrplanänderungen und Störungen werden in den elektronischen Fahrplanauskünften angezeigt.

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