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27.10.2015
· AVV euregiobahn Euregio

Citizens‘ Rail ausgezeichnet

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Verleihung des Community Rail Awards
Das Projekt wurde in England mit dem Community Rail Award ausgezeichnet.

Drei Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit – eine Auszeichnung: Das Projekt „Citizens' Rail“ von Partnern aus vier europäischen Ländern hat einen Community Rail Award gewonnen.

Partner aus den Niederlanden, Frankreich und England arbeiteten gemeinsam mit der Stadt Aachen und dem Aachener Verkehrsverbund im Rahmen des EU-Interreg-IVBProjekts „Citizens' Rail“ seit 2012 an Verbesserungen der regionalen Bahnnetze, der sogenannten Slow-Speed-Bahnnetze. Ziel des Projekts ist es, kleinere Bahnhöfe sowie deren „Slow-Speed-Verbindungen“ aufzuwerten.

Für die erfolgreiche Zusammenarbeit wurde Citizens‘ Rail jetzt von der „Association of Community Rail Partnerships“ (ACoRP) aus Großbritannien in der Kategorie „Outstanding Teamwork“ mit einem Community Rail Award ausgezeichnet. Damit wird insbesondere die gute Zusammenarbeit der Projektpartner aus vier Staaten gewürdigt.

Citizens‘ Rail läuft nach drei Jahren Ende 2015 aus. In Torquay im Süden Englands fand nun die Abschlusskonferenz statt, auf der die Projektpartner Resümee gezogen haben.

Was wurde in der Region Aachen umgesetzt?

Im Rahmen des Projektes haben Stadt Aachen und AVV in den letzten drei Jahren zahlreiche Maßnahmen gemeinsam durchgeführt:

  • Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer neuen, barrierefreien Querungsmöglichkeit zu den Gleisen am Haltepunkt Eilendorf mit umfangreicher und frühzeitiger Bürgerbeteiligung (Abendveranstaltung, Befragungen RWTH), politischer Beschluss für Vorzugsvariante Anfang 2015
  • Machbarkeitsstudie zum Neubau eines neuen euregiobahn-Haltepunktes in Richterich in zwei Varianten (Nord und Süd) mit umfangreicher Bürgerbeteiligung, politischer Beschluss aufgrund der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und Erkenntnisse aus der Bürgerbeteiligung Anfang 2015 für Nordvariante
  • Machbarkeitsstudie zur barrierefreien Erschließung des Bahnhofs Aachen West
  • Schulprojekt an der Maria-Montessori-Gesamtschule in Aachen: Pilotprojekt zu Bahnfahrpraxis (Sicherheitsthemen, Tarife, Planen einer Bahnreise, Verknüpfungen, Umstiege) in einer 6. Klasse sowie ein Gestaltungsprojekt am Haltepunkt Eilendorf (Verschönerung Fahrgastunterstand und Lärmschutzwand)
  • Marketingkampagne für den Bahnhaltepunkt in Eilendorf mit speziellem Flyer, Infoständen, Plakaten etc.
  • Beteiligung von jungen Menschen: Schüleraustausch sowie studentische Masterclass, die 2013 in Aachen stattfand

Was bleibt vom Projekt?

Die weitere Planung für den Umbau des Haltepunktes Eilendorf und den Neubau des Haltepunktes Richterich läuft gerade, die Vorplanung soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Die Stadt Aachen hat beim Nahverkehr Rheinland einen Förderantrag zur Umsetzung gestellt.

Im Rahmen von Citizens‘ Rail wurde von allen Partnern gemeinsam ein Toolkit (www.citizensrail.org/toolkit) mit Best-Practice-Beispielen zur Aufwertung regionaler Bahnstrecken und Bahnhöfen unter Einbeziehung der Bevölkerung entwickelt. Von den gesammelten Erfahrungen können so auch künftige Projekte in anderen Regionen profitieren. Darüber hinaus wurde unter www.communityrail.com eine Internetplattform geschaffen, auf der sich Praktiker austauschen können.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf den Projektwebsite unter www.citizensrail.org.

 

Citizens‘ Rail ist ein Projekt mit Partnern aus Großbritannien (University of Plymouth, Lancashire County Council, Devon&Cornwall Rail Partnership), Frankreich (Pays de la Loire), den Niederlanden (Parkstad Limburg) und Deutschland (Geographisches Institut der RWTH Aachen, Aachener Verkehrsverbund, Stadt Aachen). Leadpartner des Projekts ist die University of Plymouth.

Das Projektvolumen für alle europäischen Partner beträgt etwa 9 Millionen Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent durch die EU und einer Projektlaufzeit von Mai 2012 bis September 2015. Das Projektvolumen der deutschen Partner beträgt 850.000 Euro.

Das Projekt Citizens‘ Rail wird über das Interreg-IVB Northwest Europe (NWE)-Programm gefördert. Das Programm wurde von der Europäischen Union gestartet, um die transnationale Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten in den Themenfeldern Innovati-on, Umwelt, Erreichbarkeit und Nachhaltiger Stadtentwicklung zu verbessern.

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