Die 81,6 Millionen Euro Strukturfördermittel bestehen aus vier Teilen: 55,7 Millionen Euro gehen an go.Rheinland für die Anschaffung von Brennstoffzellentriebzügen, 14,8 Millionen Euro fließen an die HyDN GmbH für den Bau eines Elektrolyseurs, 3,8 Mio. Euro erhält die Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH für eine Wasserstofftankstelle und 7,3 Millionen Euro erhielt die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) für den Ausbau von Wasserstoff-Infrastruktur in Mechernich (Kreis Euskirchen).
Die Förderurkunden übergab Bundesminister Dr. Volker Wissing im Kreis Dürener Forum Seen & Entdecken an den Verbandsvorsteher des Zweckverbands go.Rheinland, Stephan Santelmann, an den Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft des Kreises Düren mbH, Guido Emunds, an die Geschäftsführung der HyDN GmbH, Frank Hopfenbach und Anne Schüssler, sowie an den Geschäftsführer der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), Dr. Marcel Frank. Danach unternahm der Minister eine Testfahrt mit einem Brennstoffzellentriebzug auf der Strecke der Eifel-Bördebahn (RB 28) von Düren nach Euskirchen.
Der Kreis Düren setzt seit langem auf das Zukunftsthema Wasserstoff. Voraussichtlich ab Ende 2026 sollen bis zu 17 mit Wasserstoff betriebene Triebzüge im ‘Netz Düren‘ (Strecken Rurtalbahn, Eifel-Bördebahn) unterwegs sein. Der Umstieg von Dieselantrieb auf klimafreundliche Alternativen sorgt für eine deutliche Verringerung der Emissionen im Zugverkehr. Im Bereich des Zweckverbands go.Rheinland, dem Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in der Region Köln – Bonn – Aachen, werden bereits 69 Prozent des Zugverkehrs elektrisch zurückgelegt.