Merkliste

Aktuell befindet sich keine Einträge in Ihrer Merkliste.

13.10.2017

Bahnunternehmen unterzeichnen „Agenda Bahnen NRW“

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Unterzeichnung der Agenda Bahnen
Unterzeichnung der Agenda Bahnen im Beisein von Verkehrsminister Wüst. (© Thomass Willemsen / LOKOMOTIV)

Der Nahverkehr in NRW wird immer bunter. Durch den europaweiten Wettbewerb hat sich eine große Betreibervielfalt auf der Schiene entwickelt, die sich in den nächsten Jahren durch Betreiberwechsel bei RRX und S-Bahn Rhein-Ruhr noch einmal verstärken wird.

Um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, suchen sieben nordrhein-westfälische Bahn-Wettbewerber nun im Sinne der Fahrgäste einen neuen Schulterschluss in der Brancheninitiative „Agenda Bahnen NRW“.

NRW ist und bleibt Deutschlands Bahnbundesland Nummer 1. Täglich sind 2,4 Millionen Menschen in Westfalen, im Ruhrgebiet und im Rheinland im Nahverkehr unterwegs. Durch europaweite Ausschreibungen der Schienenleistungen hat sich die Betreiberlandschaft in den letzten Jahren stark ausdifferenziert. Internationale Bahnunternehmen wie Abellio, National Express und die Keolis-Marke eurobahn werden in den nächsten Jahren einen großen Teil des Zugverkehrs in NRW übernehmen, insgesamt gibt es mehr Betreiber auf der Schiene. Diese neue Vielfalt birgt Chancen, aber auch Risiken für die Koordination der dicht vertakteten Verkehre im größten Ballungsraum Europas – und sie stellt ganz neue Anforderungen an die Zusammenarbeit der Bahnen in NRW.

Was bedeutet die neue Betreibervielfalt für den Fahrgast? Welche Konsequenzen hat dies für die Mobilität im Pendlerland NRW?

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen in NRW, die im Wettbewerb hart gegeneinander kämpfen, haben die Herausforderung erkannt. Mit der heutigen Unterzeichnung der „Agenda Bahnen“, einer freiwilligen Selbstverpflichtung, bekennen sie sich zu einer engen Zusammenarbeit im Sinne eines fairen Miteinanders und eines funktionierenden Nahverkehrs. Zusammen wollen die Bahnen darum an der Stärkung des Systems Nahverkehr auf der Schiene arbeiten. 

Leitlinien für sieben Unternehmen

Mit Abellio, DB Regio NRW, National Express, NordWestBahn, Regiobahn, WestfalenBahn sowie der Keolis-Marke eurobahn unterzeichnen sieben Eisenbahnverkehrsunternehmen die „Agenda Bahnen“ im Beisein von Verkehrsminister Hendrik Wüst. Die Bahnunternehmen hätten verstanden, dass es an der Zeit sei, sich nicht mehr ausschließlich als Konkurrenten, sondern auch als Partner und gemeinsame Gestalter des Marktes zu sehen, begrüßt Wüst die neue Initiative.

Die Agenda beruht auf acht zentralen Punkten. Unter anderem stehen die Sicherung und Verbesserung der Qualität der Fahrgastinformation, die Ausgestaltung des Arbeitsmarkts sowie eine innovationsgetriebene Entwicklung im Schienenpersonennahverkehr im Fokus.

„Agenda Bahnen“: Der Fahrgast im Fokus

Mit der „Agenda Bahnen“ zeigen die Eisenbahnverkehrsunternehmen, dass sie die Herausforderung im Sinne des Fahrgastes erkannt haben. „Wenn sich die führenden Vertreter dieser NRW-Zukunftsbranche zusammentun, um gemeinsam mehr Menschen von ihrem Angebot zu überzeugen, kann ich das als zuständiger Minister nur gutheißen. Zumal eine solche Kooperation in Deutschland in dieser Art erstmalig stattfindet“, sagte Wüst. Neben der Rolle als Mobilitätsgarant, kommt dem Schienenpersonennahverkehr in NRW eine große volkswirtschaftliche Bedeutung zu: Allein aus den Investitionen in die Schieneninfrastruktur in Höhe von 1,1 Milliarden Euro resultieren weitere indirekte Investitionen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen  beschäftigen in NRW nicht zuletzt mehr als 5.600 Menschen.

Begleitend zur „Agenda Bahnen“ haben die beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen eine gemeinsame Imagekampagne mit dem Titel „Wir machen das!“ ins Leben gerufen. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.wir-machen-das.nrw.

Dies könnte Sie auch interessieren

16.04.2024
Mit „NRW entdecken“ auf zu neuen Wanderwegen!

Erneut inspirieren die Reiseexperten und -expertinnen Matthias, Rebecca, Anke und Thorsten dazu, spannende Ecken in Nordrhein-Westfalen wandernd oder per Fahrrad zu erkunden – etwa auf stillgelegten Schienenwegen von Remscheid nach Leverkusen oder vorbei an Moorlandschaften und Feuchtgebieten an der Grenze zu den Niederlanden.

mehr
Kampagnenmotiv zur Mitnahmeaktion mit einem Paar
20.03.2024
Zwei fahren, nur einer zahlt!

Passend zum kommenden Osterfest haben wir für alle Fahrgäste ein tolles Ostergeschenk: Vom 23. März bis zum 7. April gilt beim landesweiten elektronischen Tarif (eTarif) für Bus und Bahn in NRW erneut das Motto „Zwei fahren, nur einer zahlt“.

mehr
Ein Triebwagen des Rhein-Ruhr-Express in Düren
18.03.2024
Verbesserte Fanmobilität während der EURO 2024

In drei Monaten startet die UEFA-Europameisterschaft 2024. Auch NRW wird viele nationale und internationale Fans und Gäste begrüßen, die erwartbar mit Bus und Bahn zu den Spielen anreisen. Mit Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln befinden sich vier von zehn Spielstätten des Turniers in NRW.

mehr
15.03.2024
Gemeinsam für eine bessere Qualität

Die Herausforderungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sind derzeit so groß wie noch nie: Eine Vielzahl von – dringend notwendigen – Baustellen, Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung sowie Personalmangel bei den Triebfahrzeugführer und -führerinnen und in den Werkstätten gehören mittlerweile leider zum Alltag.

mehr
Der Aachener Hauptbahnhof
11.03.2024
GDL ruft zu Streik bei DB am 12. März auf

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zu einem erneuten Warnstreik bei der DB aufgerufen. Dieser soll von Dienstag, 12. März, 2 Uhr bis Mittwoch, 13. März, 2 Uhr andauern. Betroffen ist bundesweit der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn.

mehr
04.03.2024
Gewerkschaft GDL ruft zu Streik bei DB auf

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zu einem erneuten Warnstreik bei der DB aufgerufen. Dieser soll von Donnerstag, 7. März, 2 Uhr bis Freitag, 8. März, 13 Uhr andauern. Betroffen ist bundesweit der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn.

mehr
Slogan "Karneval rocken mit dem AVV-Karnevals-Ticket", dazu schaut ein verkleidetes Schwein hinter dem Smartphone mit naveo-Screen hervor.
29.01.2024
6 Tage, 6 Nächte für Jecke!

Buchen Sie unser tolles Ticketangebot und feiern mit dreimal kräftig Alaaf Fastelovend! Denn Busse und Bahnen im AVV bringen Sie sicher nach Hause - und das auch zu später Stunde. Damit Clowns, Einhörner, Batman und Cowboy richtig durchstarten können.

mehr
22.01.2024
Erneuter Bahnstreik der Gewerkschaft GDL

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zu einem sechtägigen Streik bei der DB aufgerufen. Dieser soll von Mittwoch, 24. Januar, 2 Uhr, bis Montag, 29. Januar, 2 Uhr andauern. Betroffen ist bundesweit der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn.

mehr
Der Hauptbahnhof Aachen
08.01.2024
Gewerkschaft GDL ruft zu Bahnstreik auf

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder erneut zu einem Streik bei der DB aufgerufen. Dieser soll von Mittwoch, 10. Januar, 2 Uhr, bis Freitag, 12. Januar, 18 Uhr andauern. Betroffen ist bundesweit der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn.

mehr
Eine Bahnmitarbeiterin weist einer Familie im Aachener Hauptbahnhof den Weg
21.12.2023
Eisenbahner mit Herz

Wer mit der Bahn fährt, erlebt die unglaublichsten Geschichten: Ein Triebfahrzeugführer der Berliner S-Bahn zieht einen schwer verletzten Hund von den Schienen. Ein Lokführer hilft auf der Fahrt nach Saarbrücken einem Baby auf die Welt. Kennen Sie solche Geschichten?

mehr
Der Hauptbahnhof Aachen
06.12.2023
Gewerkschaft GDL ruft zu Warnstreik auf

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Dieser soll von Donnerstag, 7.12.., 22 Uhr, bis Freitag, 8.12., 22 Uhr andauern. Betroffen ist der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn.

mehr
05.12.2023
Baustellen im Weitblick: Großbaustellen 2024

Mit dieser Übersicht möchten wir Sie über die auswirkungsstärksten Baumaßnahmen 2024 im Rheinland informieren. Die Informationen beziehen sich auf Baumaßnahmen ab einer Totalsperrung von mindestens drei vollen Tagen bzw. ab einer Totalsperrung von mindestens zwei vollen Tagen bei sich wiederholenden Intervallen.

mehr

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Alternativ können Sie dies auch verweigern.