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06.10.2017
· go.Rheinland

Bahn und NVR setzen auf Bodycams für Sicherheitskräfte

Achtung: Nachricht stammt aus dem Archiv

Bundespolizisten mit Bodycams.
Mehr Sicherheit für die Bahn und ihre Kunden: Raum Köln erste Einsatzregion bundesweit. (© Deutsche Bahn AG)

Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn gehen ab sofort mit Bodycams in den Einsatz auf großen Bahnhöfen, im Umfeld von Sport- und Großveranstaltungen sowie in Zügen im Gebiet des Nahverkehr Rheinland.

Nach dem gelungenen Trageversuch im Frühling dieses Jahres wird der Raum Köln nun bundesweit die erste Einsatzregion. Der Test hat ergeben, dass Bodycams Beweismaterial sichern und vor Angriffen schützen. Das bedeutet mehr Sicherheit für DB-Mitarbeiter und Bahnkunden. Außerdem hat der Test gezeigt, dass Sicherheitsteams mit Bodycam kein einziges Mal angegriffen worden sind. 50 Sicherheitskräfte haben in Berlin und Köln von August 2016 bis März 2017 mehr als 8.800 Einsatzstunden mit den Geräten absolviert. Ein präventiver Effekt geht insbesondere vom eingebauten Monitor aus, der einem Angreifer das eigene Verhalten zeigt.

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Wir unterstützen die Aktivitäten der Deutschen Bahn und des NVR für mehr Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen. Wie schon in der Testphase ist Nordrhein-Westfalen jetzt auch Vorreiter beim ausgeweiteten Einsatz von Bodycams.“ Geplant ist eine pilothafte Unterstützung mit Landesmitteln über ein bis zwei Jahre mit anschließender Evaluation.

Sicherheit spielt eine entscheidende Rolle für die Wahl des Verkehrsmittels. Daher investiert der NVR gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr NRW in die Ausstattung der Sicherheitskräfte, da Bodycams mehr Sicherheit für das Verkehrsmittel Bahn und seine Kunden bringt. Dem NVR ist es wichtig, dass sich die Kunden sicher in den Bahnen fühlen.

Die Bodycams werden insbesondere in Abendstunden und am Wochenende, im Fußball-Fanreiseverkehr und bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommen. Die Testphase war durch die Universität Oldenburg wissenschaftlich begleitet worden, die Auswertung des Trageversuchs und die Konzeption des Einsatzes entstanden in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Datenschutzbehörden.

Die Aufzeichnungsfunktion der Körperkameras wird nur im Bedarfsfall aktiviert; die Aufzeichnungen werden verschlüsselt gespeichert. Auf gespeicherte Bilder kann nur die Bundespolizei zugreifen.

Bodycams ergänzen die Videotechnik in Bahnhöfen und Zügen. Bis Ende 2017 wird die DB rund 7.000 Videokameras auf rund 1.000 Bahnhöfen der DB betreiben, 20 Prozent mehr als 2016. Etwa 28.000 Kameras sind in Zügen des Regional- und S-Bahnverkehrs installiert. Zugriff auf die Aufzeichnungen hat auch hier nur die Bundespolizei.

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