Dass das Konzept an das etablierte jährliche „Stadtradeln“ erinnert, ist kein Zufall: Mit dem „Schulradeln“ wird der bestehende kommunale Wettbewerb nun ergänzt. Wo „Stadtradeln” angeboten wird, kann auch „Schulradeln” stattfinden.
Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von kommunalem Mobilitätsmanagement. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Ein Kernthema ist auch das schulische Mobilitätsmanagement, die Angebote umfassen beispielsweise auch eine Weiterbildung für Lehrkräfte für sicheren Radunterricht: Radfahren in der Schule.
Mitglieder zahlen weniger für Teilnahme
Ab sofort profitieren Mitgliedskommunen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ auch von einer anteiligen Übernahme der Teilnahmegebühren für das „Stadtradeln”. Das Verkehrsministerium NRW fördert die Teilnahme am kommunalen Wettradeln mit 80 Prozent der anfallenden Gebühren – die Mitgliedskommunen zahlen nur noch einen Eigenanteil von 20 Prozent der Teilnahmegebühren direkt an das Klimabündnis. Dieses Angebot gilt bis zur Ausschöpfung des Fördertopfes von insgesamt 133.500 Euro.
Jeder gefahrene Kilometer zählt
Die Idee: Schülerinnen und Schüler sammeln ihre gefahrenen Radkilometer individuell oder als Klassenverband für das Schul-Team. Dabei zählen alle gefahrenen Kilometer, egal ob Schulweg oder Freizeit. Das Team, das in der Summe die größte Strecke zurückgelegt hat, gewinnt. Mitmachen können außerdem auch die Lehrkräfte und die Eltern.