Mit dem Einsatz neuer Fahrerassistenzsysteme baut DB Regio den klimafreundlichen Betrieb ihrer Fahrzeuge weiter aus. Dank der neuen Technologie und Schulungen für nachhaltige Fahrweise wird DB Regio zusätzlich rund 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr bei Zügen und Bussen einsparen. Das entspricht dem jährlichen Heiz- und Stromverbrauch einer mittelgroßen deutschen Stadt. DB Regio schont damit wertvolle Ressourcen und verfolgt konsequent die Umweltziele der Bahn. Ziel des DB-Konzerns ist es, bis zum Jahr 2050 klimaneutral unterwegs zu sein.
Schulungen für Fahrpersonal
Speziell geschulte Lokführerinnen und Lokführer nutzen moderne Fahrerassistenzsysteme, die konkrete Fahrempfehlungen auf ein Display übermitteln, und senken so den Energieverbrauch während der Fahrt spürbar. Das Regio-Energiesparsystem (RESY) wurde bisher bei DB Regio in 320 verbrauchsstarken dieselbetriebenen Fahrzeugen eingebaut. Die Lokführer erhalten über Displays im Fahrempfehlungen für eine energiesparende Fahrweise. Sie fahren vorausschauend und können bergab den Schwung nutzen, um den Zug über weite Strecken rollen zu lassen. Der Clou der Telematik-Systeme: In der ersten Phase erfassen sie die Verbrauchsdaten, in der zweiten leiten sie Fahrempfehlungen ab.
In NRW ist der Einsatz von RESY sehr erfolgreich: Bei der Baureihe VT 620 konnte der Energieverbrauch im Dieselnetz Köln mit Hilfe des Systems allein von Januar bis Juli 2020 um rund 390.000 Liter gesenkt werden.