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27.02.2008
· Aus den Unternehmen

Mehr Mobilität für Menschen mit Behinderung - ASEAG setzt zeitnah viele Zielvereinbarungen um

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Im Frühjahr 2007 hat die ASEAG gemeinsam mit Vertretern von sechs Behindertenverbänden eine Zielvereinbarung getroffen, die konkrete Maßnahmen enthält, Menschen mit Behinderung die Nutzung des ASEAG-Angebots und damit die Mobilität in der Region zu erleichtern.

Nach knapp einem Jahr trafen sich Vertreter beider Kooperationspartner bei der ASEAG, um ein Resümee zu ziehen und erste Erfahrungen über umgesetzte Maßnahmen auszutauschen.

Bernhard Breuer, Abteilungsleiter Verkehr und Betrieb bei der ASEAG, freut sich über die Ergebnisse. »In nur drei Verhandlungstagen haben wir damals als erstes Nahverkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen die Zielvereinbarung getroffen und die meisten vereinbarten Maßnahmen bis heute umsetzen können.«

Dazu gehört das Zwei-Sinne-Prinzip: Sämtliche Busse der ASEAG, die sei 2007 angeschafft wurden, verfügen über eine automatische Haltestellenansage und einen TFT-Monitor, der die nächsten vier Haltestellen anzeigt. Insgesamt hat die ASEAG zehn Gelenkbusse und acht Doppelgelenkbusse mit der neuen Technik ausgestattet. Bis Ende 2008 sollen alle Fahrzeuge der roten Flotte dem Zwei-Sinne-Prinzip Rechnung tragen. Zudem haben alle neu angeschafften Fahrzeuge stabile Klapprampen.

Verbessert wurden die Informationen für Menschen mit Behinderungen auch an den Haltestellen. Auf der ASEAG-Internetseite wird auf die dynamische Fahrgastinformation über dem Ausgang des Hauptbahnhofs hingewiesen - zur besseren frühzeitigen Orientierung. Hauptverkehrsknotenpunkte sind in den Netzplänen optisch deutlicher gekennzeichnet und die Linienverlaufspläne auf den Aushangfahrplänen wurden neu gestaltet - größtmögliche schwarze Schrift auf weißem Hintergrund. »Ab dem Fahrplanwechsel 2008 werden alle 2.000 Haltestellen in Stadt und Kreis Aachen mit den neuen Fahrplänen bestückt sein« verspricht Breuer.

Zwei Mitarbeiter der ASEAG aus dem Fahrschulbereich sowie ein Berater im Kunden-Center wurden speziell auf die Belange der Menschen mit Behinderungen geschult. Eine mobile Hörhilfe ist zur Verbesserung der Kommunikation mit Schwerhörigen im ASEAG Kunden-Center am Bushof angeschafft worden. Menschen mit bestimmten Behinderungen ist der Einstieg in der Mitte erlaubt, auch wenn für die übrigen Fahrgäste der ASEAG der Einstieg vorne gilt. Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen des Fahrpersonals im Umgang mit mobilitätseingeschränkten Fahrgästen haben bereits stattgefunden. Hieran soll auch künftig unter Beteiligung der Behindertenverbände gearbeitet werden. In der Umsetzung befindet sich zur Zeit die Forderung des Nahbereichsfunks zur besseren Kommunikation zwischen den Busfahrern.

So resümiert auch Anke Schwarze, Koordinatorin der Zielvereinbarung zwischen Behindertenverbänden und ASEAG, »Die Arbeit ist äußerst positiv verlaufen, es war die erste Zielvereinbarung, die ich begleitet habe. Alle Seiten haben schnell und auf konstruktiver Ebene unter realitätskonformen Gesichtspunkten mitgearbeitet.« Und auch Breuer zieht ein positives Fazit, da »die Behindertenverbände bei den Forderungen Realitätsnähe gezeigt und den wirtschaftlichen Druck des Unternehmens immer mit berücksichtigt haben.« Ebenfalls zufrieden mit den bisherigen Umsetzungen zeigte sich die Mehrzahl der Behindertenvertreter am Ende des Treffens und berichteten von durchweg erfreulichen Erfahrungen aus dem Alltag. Paul Schürmann, Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Aachen bestätigte, dass »es bei seinen Mitgliedern in der letzten Zeit keine Beschwerden mehr gab. Die Bereitschaft der Busfahrer zu helfen nimmt zu.« Ansporn und Verpflichtung für die Zukunft. Das nächste Treffen zwischen den Partnern ist bereits beschlossene Sache.

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