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08.03.2017
· go.Rheinland

Der RRX verbindet Metropolen: Baubeginn für NRWs größtes Infrastrukturprojekt für den Schienenpersonenverkehr

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Der Rhein-Ruhr-Express
NRW benötigt den RRX, weil 500 Millionen Menschen jedes Jahr auf dem Schienennetz in NRW unterwegs sind und eine leistungsfähige Infrastruktur brauchen. (© SIEMENS)

Feierlicher Auftakt der Ausbauarbeiten in Köln am 8. März: Millionen Pendler profitieren vom Ausbau der Infrastruktur zwischen Rhein und Ruhr. Der RRX wird auch Aachen mit Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet verbinden.

Am 8. März erfolgte der feierliche Auftakt für den Ausbau der Schieneninfrastruktur für den Rhein-Ruhr-Express zwischen Köln und Dortmund. Damit haben Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, den Startschuss für das bedeutendste Infrastrukturprojekt im Personenverkehr in NRW gegeben.

Der Rhein-Ruhr-Express verbindet Rheinland, Ruhrgebiet und Westfalen miteinander. Mit dem Ausbau der Infrastruktur gerade zwischen den Metropolen der wachsenden Rhein-Ruhr-Region wird der RRX für einen Quantensprung in punkto Pünktlichkeit, Qualität und Komfort sorgen. Dazu werden auf der 106 Kilometer langen Strecke zwischen Köln-Mülheim und Dortmund 84 Kilometer Gleise neu- oder umgebaut, die Strecke mit zusätzlichen 70 Weichen ausgestattet und mehr Überholmöglichkeiten geschaffen. Acht Bahnhöfe werden auf dem Kernkorridor modernisiert, elf Brücken neugebaut und 26 Brücken verbreitert. Diese Herkulesaufgabe stemmen alle Beteiligten bei laufendem Betrieb auf einer der am dichtesten befahrenen Strecken in NRW und einer engen, innerstädtischen Bebauung. Nach dem Ausbau der Infrastruktur wird auf dem derzeit hoch ausgelasteten Kernkorridor künftig ein Viertelstundetakt im Regionalverkehr möglich sein und damit für eine moderne, zukunftsorientierte Mobilität zwischen Rhein und Ruhr sorgen.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte anlässlich des ersten Spatenstichs zum Ausbau der Schienenwege für den Rhein-Ruhr-Express zwischen Köln und Dortmund: „Heute ist ein bedeutender Tag für unser Land. Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht, für die Pendler und die Wirtschaft. Mit dem RRX erreichen wir eine neue Qualitätsstufe für die Mobilität in NRW; sie wird leistungsfähiger, zuverlässiger und moderner.“
In Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland pendeln rund die Hälfte der Erwerbstätigen zwischen Wohn- und Arbeitsort. 2,4 Millionen Menschen fahren in NRW täglich mit den Bahnen.

„Jeder in die Infrastruktur investierte Euro für den Rhein-Ruhr-Express ist ein Beitrag für mehr Mobilität. Denn mit neuer Infrastruktur sorgen wir für höhere Kapazität und Qualität im Regionalverkehr“, so Ronald Pofalla.

Enak Ferlemann: „Der Rhein-Ruhr-Express ist für den Bund von herausragender Bedeutung. Mit ihm setzen wir unser Ziel um, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Der RRX wird die Städte in der Metropolregion Rhein-Ruhr im Viertelstundentakt miteinander verbinden. Ein enormer Mobilitätsfortschritt für Pendler und Reisende. Der RRX wird somit zum zentralen Rückgrat des Personenverkehrs in NRW.“

Beim Rhein-Ruhr-Express spielt das Thema Schallschutz eine herausgehobene Rolle. An der Strecke sind umfangreiche Schallschutzmaßnahmen vorgesehen. Der Bau von 44 Kilometer hochabsorbierenden Schallschutzwänden ist geplant. Durch das Zusammenspiel von aktivem und passivem Schallschutz können die Auswirkungen des Lärms deutlich gemindert werden.

Dabei setzt die DB nicht nur beim Thema Lärmschutz auf eine frühe Beteiligung aller Betroffenen und der Öffentlichkeit. „Die frühe Beteiligung und der offene Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ist der Grundstein für die Akzeptanz von Infrastrukturmaßnahmen in der Bevölkerung – und damit auch ein Erfolgsfaktor für den RRX“, sagt Ronald Pofalla.

Der RRX ist außerdem Pilotprojekt für das „Building Information Modeling“. Dabei werden alle Planungsunterlagen und -daten in einem dreidimensionalen Modell digital erfasst und mit Termin- und Kostenplänen vernetzt. Dies erleichtert den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, da bereits in dieser frühen Phase anschaulich gemacht werden kann, wie die Strecke zukünftig aussehen wird.

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